Auf den Spuren der großen Tierwanderung
Intensive Safari zu den Naturwundern rund um Masai Mara und Serengeti
5740 EUR
- Inklusive Flüge
- 4-6 Teilnehmer
- 13 Tage
- Schwierigkeit:
- Veranstallter:
Termine & Preise
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von | bis | Preis p.P. | weitere Informationen | ||||
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R G | 24.09.2023 | 07.10.2023 | 6040 EUR | D | Anfragen | ||
R G | 08.10.2023 | 21.10.2023 | 5840 EUR | D | Anfragen | ||
R G | 15.10.2023 | 28.10.2023 | 5840 EUR | D | Anfragen | ||
B | 05.11.2023 | 18.11.2023 | 5740 EUR | D | Buchen | ||
B | 12.11.2023 | 25.11.2023 | 5740 EUR | D | Buchen | ||
B | 17.12.2023 | 30.12.2023 | 6540 EUR | D | Buchen | ||
B | 21.01.2024 | 03.02.2024 | 6340 EUR | D | Buchen | ||
R G | 04.02.2024 | 17.02.2024 | 6490 EUR | D | Anfragen | ||
R G | 11.03.2024 | 23.03.2024 | 5840 EUR | D | Anfragen | ||
B | 20.05.2024 | 01.06.2024 | 5890 EUR | D | Buchen | ||
B | 03.06.2024 | 15.06.2024 | 5890 EUR | D | Buchen | ||
B | 08.07.2024 | 20.07.2024 | 6640 EUR | D | Buchen | ||
B | 22.07.2024 | 03.08.2024 | 6640 EUR | D | Buchen | ||
B | 09.08.2024 | 21.08.2024 | 6640 EUR | D | Buchen | ||
B | 23.08.2024 | 04.09.2024 | 6640 EUR | D | Buchen | ||
B | 09.09.2024 | 21.09.2024 | 6540 EUR | D | Buchen | ||
B | 20.09.2024 | 02.10.2024 | 6540 EUR | D | Buchen | ||
B | 14.10.2024 | 26.10.2024 | 6640 EUR | D | Buchen | ||
B | 28.10.2024 | 09.11.2024 | 6640 EUR | D | Buchen | ||
B | 04.11.2024 | 16.11.2024 | 5840 EUR | D | Buchen | ||
B | 13.01.2025 | 25.01.2025 | 6190 EUR | D | Buchen | ||
B | 10.02.2025 | 22.02.2025 | 6190 EUR | D | Buchen |
Informationen zu Ihrer Reise
Serenket, endloses Land, nennen die Massai die weite Savanne zwischen Tansania und Kenia, in der sich jedes Jahr aufs Neue eines der größten Naturschauspiele der Erde ereignet. Mit dem Regen sprießen Gräser und mit den Gräsern begeben sich Millionen von Weißbartgnus und Steppenzebras auf eine fast 3000 Kilometer lange, gefahrvolle Reise. Gnu-Kälber und Zebra-Fohlen, die in Minuten laufen lernen, um zu überleben. Intensive Luft, erfüllt vom anhaltenden Blöken und vom Staub unzähliger trampelnder Hufe. Löwen pirschen durchs wehende Gras, Hyänen versuchen Nachzügler zu erwischen und im Grumeti- und Mara-Fluss blitzen die Krokodilsaugen. Kommen Sie mit uns in die Masai Mara und Serengeti, und heften Sie sich mit dem Geländewagen an die Wanderung der großen Herden.
Nashörner am Nakuru-See, Tiermigration in Masai Mara und Serengeti, Ngorongoro-Krater und Amboseli-Nationalpark
Am Nakuru-See sorgen schier unzählige rosarote Flamingos für eine dokumentarfilmreife Kulisse. In der Masai Mara genießen Sie die monumentale Weite der ostafrikanischen Savanne und treffen hier oder später in der Serengeti auf die großen Herden. Steilklippen, Vulkankrater und tiefe Seen – am Afrikanischen Grabenbruch bestaunen Sie eine jahrmillionenalte Landschaft. Die Schlussetappe bilden der gewaltige Ngorongoro-Krater, die riesigen Baobab-Bäume und Elefantenherden des Tarangire-Nationalparks und schließlich stolze Giraffen vor dem schneebedeckten Kilimanjaro. Während der gesamten Reise übernachten Sie in authentischen Safaricamps und komfortablen Lodges mit garantiertem „Out of Africa“-Feeling.
Höhepunkte
- Viel Zeit in Masai Mara und Serengeti
- Amboseli – Auf Safari am Fuße des Kilimanjaro
- Ein Meer aus Rosa: Flamingos am Lake Nakuru
- Safaris im Ngorongoro-Krater und im Tarangire NP
- Big Five in 6 Nationalparks
Das Besondere dieser Reise
- Das Schauspiel der Migration ganzjährig erleben
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Anreise
Am Abend hebt Ihr Flug Richtung Kenia ab.
2. Tag: Ankunft in Nairobi
Willkommen in Afrika! Sie landen in Nairobi und werden am Flughafen in Empfang genommen. Ihre Unterkunft liegt am grünen Stadtrand von Nairobi. Übernachtung im Tented Camp.
3. Tag: Fahrt zum Lake-Nakuru-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Sie fahren gen Norden zum Lake-Nakuru-Nationalpark. Am Nachmittag unternehmen Sie die erste Pirschfahrt. Im Park leben mehr als 50 Säugetierarten, u.a. Büffel, Löwen, Wasserböcke und Breitmaul-Nashörner. Vogelfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Zeitweise halten sich bis zu zwei Millionen Flamingos am Nakuru-See auf. Insgesamt leben hier ca. 450 Vogelarten. Übernachtung in der Lodge.
4. Tag: Fahrt in das Masai-Mara-Reservat 1×(F/M (LB)/A)
Freuen Sie sich auf einen Höhepunkt Ihrer Reise: die legendäre Masai Mara. Zusammen mit der tansanischen Serengeti bildet sie ein riesiges Naturschutzgebiet, in dem sich jährlich die weltbekannte Migration beobachten lässt. Millionen von Gnus, Zebras und Antilopen ziehen auf der Suche nach frischem Grün von Weidegrund zu Weidegrund. Großkatzen wie Löwen, Leoparden und Geparden lauern ihnen auf. In den Flüssen warten hungrige Krokodile auf ihre Beute. Hier sind spannende Begegnungen mit der ostafrikanischen Natur garantiert. Übernachtung im Tented Camp.
5. Tag: Safari in der Masai Mara 1×(F/M/A)
Pirschfahrten in der Masai Mara, welche eine unglaubliche Vielfalt an Tieren beherbergt, z.B. Elefanten, Büffel, Antilopen, Zebras, Giraffen und Nashörner. Berühmt ist die Masai Mara für die Wanderung der großen Herden Karte der großen Migration. Ab Mitte/Ende Juli bis Anfang November halten sich hier riesige Gnu- und Zebraherden auf. Sehr empfehlenswert ist eine Ballonfahrt, um die Savanne aus der Vogelperspektive zu erleben (optional, 640€ p.P.). Übernachtung im Tented Camp.
6. Tag: Masai Mara – Serengeti 1×(F/M (LB)/A)
Durch die Masai Mara fahren Sie zum Grenzübergang nach Tansania. Nach den Einreiseformalitäten werden Sie von Ihrem tansanischen Guide in Empfang genommen. Vor Ihnen liegt nun die Serengeti, die von den Masai als „endlose Ebene“ bezeichnet wird. Erleben Sie spannende Wildbeobachtungen im „Western Corridor“, dem westlichen Teil des Nationalparks. Im Grumeti-Fluss leben riesige Krokodile und Flusspferde. Die großen Zebra- und Gnuherden queren dieses Gebiet normalerweise im Mai/Juni Karte der großen Migration. Übernachtung im Tented Camp.
7.-8. Tag: Auf Safari in der Serengeti 2×(F/M (LB)/A)
Sie gehen auf Pirschfahrt im wohl berühmtesten Nationalpark der Welt. Die bekannten „Großen Fünf“ (Leopard, Löwe, Elefant, Büffel, Nashorn) bekommen Sie während der ausgiebigen Safari mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Gesicht, vielleicht sogar Geparden auf der Jagd. In den Flüssen aalen sich Krokodile in der Sonne. Die weiten Savannen der Serengeti sind ein Paradies für Weidetiere. Unterbrochen wird die Ebene nur durch die typischen Kopjes (glatt geschliffene Granithügel). Von Mai bis Juli ziehen unzählige Gnus, Zebras und Antilopen auf ihrer jährlichen großen Wanderung in Richtung Masai Mara, gefolgt von Löwen, Geparden und Hyänen. Im November/Dezember wandern die Herden wieder nach Süden, wo von Januar bis März nahezu gleichzeitig Unmengen von Kälbern auf die Welt kommen – die Hochsaison für die Raubtiere hat begonnen Karte der großen Migration. (Fahrt mit dem Heißluftballon in der Serengeti 630€ p.P.) Übernachtung im Tented Camp.
9. Tag: Safari im Ngorongoro-Krater 1×(F/M (LB)/A)
Frühe Abfahrt zum Ngorongoro-Hochland für eine Safari im Ngorongoro-Krater, seit 1978 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes. Bernhard Grzimek bezeichnete einst den Krater als „Weltwunder“. Vom Rand (ca. 2286 m) hat man einen grandiosen Blick auf das ca. 259 km² große Areal aus Steppe, Seen und Buschland. Hier können Sie Herden von Zebras und Gnus sowie Nashörner, Elefanten, Löwen, Geparden und Flusspferde beobachten. Übernachtung in der Lodge.
10. Tag: Safari im Tarangire-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Weiter geht die Reise in den Tarangire-Nationalpark. Hier sind vor allem große Herden von Elefanten zu finden, aber auch Kudus, Gnus, Geparden, Leoparden und Löwen, die Sie auf der Pirschfahrt am Nachmittag aus nächster Nähe beobachten können. Riesige Baobabs (Affenbrotbäume) dominieren die Landschaft und bilden eine spektakuläre Kulisse. Der Tarangire-Fluss und die Sumpfflächen im Südteil des Parks ziehen in der Trockenzeit eine Vielzahl von Wildtieren an. Übernachtung im Tented Camp.
11. Tag: Safari im Tarangire- und im Amboseli-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Heute heißt es zeitig frühstücken, denn viel Aufregendes liegt noch vor Ihnen. Auf dem Weg zum Parkausgang halten Sie noch einmal nach Tieren im Tarangire-Nationalpark Ausschau und fahren dann zur kenianischen Grenze. Ihr kenianischer Guide fährt mit Ihnen zum Amboseli-Nationalpark. „Amboseli“ leitet sich aus der Sprache der Massai ab und bedeutet so viel wie „salziger Staub“. Doch anders als der Name vermuten lässt, besteht der Amboseli nicht nur aus Sand und Staub, sondern auch aus Sümpfen und kleinen Waldgebieten, welche hervorragende Lebensräume für Tiere bieten. Er beheimatet nicht nur Löwen, Zebra und 400 verschiedene Vogelarten, sondern auch eine der größten Elefantenpopulationen Ostafrikas. Halten Sie Ausschau nach Craig. Er wird auf ca. 55 Jahre geschätzt und ist nicht einfach zu entdecken. Die atemberaubende Kulisse des schneebedeckten Gipfels des Kilimanjaros in Kombination mit der offenen Savanne macht den Park zu einem spektakulären Ort. Übernachtung im Tented Camp.
12. Tag: Abreise 1×(F/M (LB))
Genießen Sie noch einmal die morgendliche Fahrt durch idyllische Landschaft am Fuße des Kilimanjaro, der früh am Morgen gern aus den Wolken schaut. Sie nehmen heute Abschied von der Wildnis und werden zum internationalen Flughafen von Nairobi gebracht für Ihren Rückflug nach Hause.
13. Tag: Ankunft in Deutschland
Ankunft in Frankfurt.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Nairobi und zurück mit Ethiopian Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class (nach Verfügbarkeit; Flugzuschlag möglich)
- Deutsch sprechende Reiseleitung (Driver-Guide)
- Safari im Allradfahrzeug mit Fensterplatzgarantie
- alle Transfers und Fahrten laut Programm
- alle Nationalparkgebühren laut Programm
- Trinkwasser zum Nachfüllen im Safarifahrzeug
- 8 Ü: Tented Camp (geräumiges Hauszelt mit eigenem Bad)
- 2 Ü: Lodge im DZ
- Mahlzeiten: 10×F, 1×M, 9×M (LB), 9×A
Nicht in den Leistungen enthalten
- ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum Kenia (ca. 50 US$), Tansania (ca. 50 US$)
- ggf. Flughafengebühren im Reiseland
- optionale Ausflüge
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Die saisonalen Aufenthaltsorte der Tierherden sind abhängig von regionalem Regenfall und Futterangebot. Sie können daher um mehrere Wochen variieren. Die im Reiseverlauf angegebenen Saisonzeiten zur großen Migration sind Richtwerte. Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
Zusatzinformationen
Eine Verlängerung der Reise und andere Abflughäfen sind möglich, Preise auf Anfrage.
Sollten Unterkünfte zu Hochsaisonterminen nicht verfügbar sein, so buchen wir eine gleichwertige Alternative für Sie. Dies stellt keinen Minderungsgrund dar.
Karte Ihrer Reise
Kenia im März 2022
Recht kurzfristig und überraschend hieß es für mich – auf nach Kenia. Ich wollte neue Ecken und besonders sehenswerte Gegenden suchen. Wo kann ich die Wildtiere am besten beobachten? Wo eröffnet sich ein spektakuläres Panorama? Hat Corona mein Afrika verändert? Sehe ich noch das Lachen der Menschen oder geht man auch hier auf Distanz?
Wie zurzeit bei fast jeder Reise waren auch für die Einreise nach Kenia etliche Formulare auszufüllen und ein Test notwendig. Aber das alles funktionierte reibungslos, und ich konnte am 2. März pünktlich und ohne Bedenken in Richtung Nairobi starten. Endlich wieder einmal afrikanische Luft schnuppern – ich freute mich riesig.
Die erste Station meiner Reise war Lamu Island, ein Archipel im Nordosten des Landes. Lamu Island bietet nicht nur traumhafte Strände am Indischen Ozean, sondern auch eine historische Altstadt mit verwinkelten Gassen, in denen Lasten von Eseln auf Karren gezogen werden, Kinder in lachenden Grüppchen zur Schule gehen und Händler lautstark ihre Waren anpreisen.
Um die Seele richtig baumeln zu lassen, ist die Coconut Beach Lodge am palmengesäumten Tiwi-Strand perfekt. Ich ziehe meinen Hut vor dem Engagement des Besitzers und Leiters der örtlichen Agentur Frank Wirth, welcher sich mit größter Hingabe dem Schutz der Meeresschildkröten widmet. Mit ein wenig Glück lässt sich sogar direkt am Strand die Eiablage beobachten.
Dem Himmel ganz nah thront das Lions Bluff auf einem Hügel im Lumo Community Wildlife Sanctuary. Atemberaubende Sonnenauf- und -untergänge stehen hier auf dem Tagesprogramm. Und überwältigende Landschaften. Ich glaube, das ist mein Lieblingsort auf dieser Reise.
Auch beim zehnten Mal immer noch ein erhebender Anblick ist der höchste Berg Afrikas – der Kilimanjaro. Ich war sprachlos, als ich ihn in den frühen Morgenstunden klar und ohne Wolken vom Amboseli-Nationalpark aus sehen konnte.
Ohne Tierbeobachtungen fehlt einer Reise durch Kenia etwas. Und dafür ist die Masai Mara einer der besten Plätze, denn sie ist berühmt für ihre Konzentration an Wildtieren. Die nach dem Regen grüne Savanne erwartet bereits die großen Herden hunderttausender Gnus und Zebras, die jedes Jahr etwa im Juli aus der tansanischen Serengeti hierherkommen. Aber schon jetzt ziehen große Elefantenherden durch die Ebenen, Löwenrudel mit ihren quirligen Jungen suchen tagsüber Schatten unter den vereinzelten Akazienbäumen und Flusspferde tummeln sich in den Flussläufen des Mara und des Talek Rivers. Ein absolutes Highlight war für mich das Mara Legend Camp. Mitten im Nationalpark am Fluss Olarro Orok genießt man Wildnis pur – inklusive des Grunzens der Hippos.
Im trockenen Norden des Landes kamen mir im Samburu-Nationalpark jede Menge Raubkatzen vor die Linse. Übernachtet habe ich im Elephant Bedroom Camp und tatsächlich trifft der Name ins Schwarze. Nicht nur nachts halten sich die Elefanten im Camp auf, sondern auch tagsüber durchziehen vereinzelt Dickhäuter in aller Seelenruhe das Camp – der Atem stockt, wenn solch ein Riese mit seinen imposanten Stoßzähnen in zwei Metern Entfernung an der Terrasse vorbeizieht. Vielleicht ist doch das mein Lieblingsort?
Fazit meiner Reise: Kenia ist noch mein Afrika, wie ich es kenne. Lachende, freundliche Menschen, ursprüngliche Landschaften und eine faszinierende Tierwelt
Kenia • Tansania – Die große Tierwanderung und Inselparadies Seychellen
Vielseitiges Ostafrika & Seychellen im Oktober 2015
Mein Ziel war es, die große Tierwanderung in der tansanischen Serengeti und in der kenianischen Massai Mara zu erleben!
Die Reise startete in Arusha und ich brach auf zum ersten Highlight der Tour: der Tarangire-Nationalpark. In der Trockenzeit zieht es besonders Elefanten an den ganzjährig wasserführenden Tarangire-River. In einem Camp im Süden des Nationalparks kam sogar ein riesiger Elefantenbulle bis zum Swimmingpool, um dort an das kühle Nass zu gelangen. Als „Paradies auf Erden“ kann man den Osten des Parks bezeichnen. Dort wird eine riesige Senke vom Tarangire-River geflutet – die Silale-Sümpfe. Wohin ich schaute, überall im saftigen Grün grasende Elefanten, Büffel und Zebras.
Weiter ging es zum weltbekannten Ngorongoro-Krater, welcher auf einer Reise durch Tansania nicht fehlen darf. Schon auf dem Weg ins Ngorongoro-Hochland wurden die Wolken immer dichter. Am Kraterrand angekommen sah ich, dass die Wolken dort festsaßen. Ich konnte nur ganz schwach den knapp 600 m tiefer liegenden Kraterboden sehen. Doch es dauerte nicht lange und die Wolken zogen sich zurück und ein einmaliges sowie unvergessliches Panorama breitete sich vor mir aus. Ich kannte zwar den Anblick bereits von vergangenen Reisen nach Tansania – jedoch ist dieser nach wie vor immer wieder ergreifend und faszinierend. Gerade hier präsentiert Mutter Erde ihre volle Schönheit. Auch während der Pirschfahrt durch den Krater erlebt man unvergessliche Tierbegegnungen. Da der Ngorongoro-Krater eine der höchsten Tierdichte in ganz Afrika aufweist, ist die Möglichkeit bereits hier die „Big Five“ zu beobachten, sehr hoch.
Wer von euch solch eine Reise plant, und es einrichten kann, dem empfehle ich eine Übernachtung in einer der stilvollen Lodges am Kraterrand. Hier genießt man von allen Zimmern einen direkten Blick in den Krater. Gerade zum Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis.
Auf rauer Piste ging die Fahrt entlang des Ostafrikanischen Grabenbruches zum mineralreichen und bei Flamingos beliebten Natron-See. Auf dem Weg dorthin ragte der markante Vulkankegel des Ol Doinyo Lengai, der heilige Berg der Massai, in den Himmel.
Ein wirklich imposanter Anblick. Ich war etwas skeptisch, ob ich im See Flamingos antreffen würde, jedoch waren meine Zweifel unbegründet – von einem Hügel direkt am See, sah ich ein rosafarbenes Meer dieser Vögel.
Ein Tag später war es soweit, ich erreichte mit meinem Fahrer die nördliche Serengeti. Im Laufe des Zyklus der „Großen Tierwanderung – Great Migration“ müssten die riesigen Gnu- und Zebraherden wieder aus der Massai Mara kommend in die Serengeti wandern. Dabei ist der Mara-River zu überqueren was auch als „River Crossing“ bekannt ist. Dort lauert Gefahr, denn der Fluss ist voll von Krokodilen.
Ich hielt mich drei volle Tage im Norden des Nationalparks auf. Und tatsächlich sah ich riesige Gnuherden, ein Tier dem anderen hinterherlaufend – von Horizont bis Horizont.
Ich habe versucht zu zählen – am Ende konnte ich nur schätzen – es waren ca. 800 Tiere. Am Mara-River konnte ich ebenfalls Tierherden beobachten – leider keine Flussüberquerung. Jedoch berichteten mir andere Reisende, die ich in den Camps traf, begeistert davon.
Nun ging meine Zeit in Tansania zu Ende. Die Reise nach Kenia erfolgte problemlos über den Grenzübertritt Tarime / Isebania. Drei Nächte verbrachte ich noch in verschiedenen Camps in der Massai Mara. Auch hier findet man traumhaft schön gelegene Camps und Lodges entlang des Mara- und Talek-Rivers. Um die riesigen Tierherden in der Massai Mara zu erleben, sollte man ab Mitte August bis Mitte Oktober einen Aufenthalt dort einplanen. Die weiten Ebenen sind dann voll von hunderttausenden Gnus.
Mein absolutes Highlight in der Massai Mara war, dass ich auf einem Felsenhügel zwei Löwinnen mit fünf Jungtieren beobachten konnte. Ich wusste zwar, dass die „Mara“ voller Raubkatzen ist, jedoch habe nun zum ersten Mal diese kleinen „Racker“ bestaunen dürfen. Dort hätte ich stundenlang verweilen können.
Meine Safari und Erkundung durch die einmalig schönen und grandiosen Nationalparks Tansanias und Kenias mit einer faszinierenden Tierwelt endete nun in Kenias Hauptstadt Nairobi. Von hier aus reiste ich weiter auf die Trauminseln der Seychellen.
Die Hauptinsel begrüßte mich in einem frischen, saftigen Grün und natürlich tropischen Temperaturen. Mahé ist die größte Insel mit der besten Infrastruktur. Hier findet man luxuriöse Hotelresorts, jedoch auch sehr gepflegte kleine Anlagen. Ob faulenzen in einer der vielen idyllische Badebuchten, sich aktiv betätigen bei einer Trekkingtour durch den Regenwald, oder der Besuch von Victoria – der kleinsten Hauptstadt der Welt, auf Mahé ist für jeden etwas dabei.
In nur einer Stunde fuhr ich am Folgetag mit der Katamaran-Fähre auf die wesentlich kleinere Insel Praslin. Die Strände an der Nordseite waren traumhaft – türkisfarben und mit Palmen gesäumt. Nun war es soweit und ich fuhr von Praslin mit der Fähre auf die Insel La Digue. Jeder kennt die Werbeprospekte und -banner von den Seychellen mit den Badebuchten, welche vom glatten Granitfelsen eingesäumt sind. Dazu natürlich noch ein blauer Himmel und riesige Kokospalmen. Genau hier auf La Digue soll man diese Werbebilder in natura sehen können. Ein bisschen ärgerte ich mich jetzt, dass ich auf La Digue nur eine Übernachtung eingeplant habe. Ich wäre hier gern noch länger geblieben.
Mein Fazit: Die Seychellen sind absolute Trauminseln und nach einer Safari der perfekte Ort, um sich zu entspannen.
Euer Heiko Schierz
Kenia – Tansania „Auf den Spuren der großen Tierwanderungen“
Als Vielreisende im östlichen und südlichen Afrika haben wir bis anhin stets einen Bogen um Kenia gemacht. Kenia, das Safari- und Touristenland, wo alle hinfahren, brauchen wir nicht! Doch die angebotene Rundreise von Diamir hat dann unser Interesse geweckt und wir haben uns entschieden, diese im April – in der Regenzeit, wo nur wenige Touristen unterwegs sind, zu machen.
Und es wurde ein absoluter Hit! Wir haben alle jene Schätze gefunden, die wohl jedermann mit Afrika verbindet, und noch viele mehr dazu: Grossartige, sehr abwechslungsreiche Landschaften, von A bis Z alle wilden Tiere (speziell auch viele Vögel), prächtige Pflanzen – viele Blumen und Bäume, wunderbare Begegnungen mit fröhlichen Schwarzen, eindrucksvolle Witterungsstimmungen und charaktervolle Unterkünfte. – Die Reise war ausgezeichnet organisiert. Die Grenzübertritte nach Tansania bzw. Kenia verliefen zügig. Die Fahrer- und Autowechsel klappten bestens. Wir hatten zwei sehr gute Fahrer mit viel Wissen und Spürsinn für ihr Land. Wir fühlten uns in jeder Beziehung stets sehr sicher.