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Termine2019-08-26T12:19:05+01:00

Herbstlicher Farbrausch in der Arktis

Spitzbergen • Grönland • Island

Gletscher, Laubfärbung, Eisberge und Nordlichter – Spannende Kombination dreier arktischer Perlen

4.9 /5
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6050 EUR

  • 70-174 Teilnehmer
  • 14 Tage
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Informationen zu Ihrer Reise

Zum Ende des arktischen Sommers führt diese Reise zu drei Perlen der nördlichen Polarregionen. Die Abendsonne taucht die Region in zauberhafte, warme Lichtstimmungen und nachts lohnt es sich, nach den mystischen Nordlichtern Ausschau zu halten.

Raue Landschaft Westspitzbergens

Die Gipfel Spitzbergens sind vielleicht schon überzuckert vom ersten Neuschnee, wenn Sie entlang der Westküste auf die Suche nach Rentieren, Polarfüchsen, Eisbären und Walrossen gehen. Die Natur bereitet sich auf den Winter vor und es sind kaum noch Schiffe unterwegs – die perfekte Zeit für stille Stunden und kleine Ausflüge an Land.

Farbspiele und Eisberge in Ostgrönland

Von Spitzbergen führt die Reise weiter in den Franz-Joseph-Fjord an der Ostseite Grönlands, wo farbenfrohe geologische Formationen Fotomotive ohne Ende bieten. Dann wartet Europas größtes Fjordsystem – der Scoresby-Sund. Hier treffen riesige Tafeleisberge auf blutroten Sandstein, scheinen schroffe Bergspitzen den Himmel zu berühren und die Tundra – jetzt schon im bunten Herbstkleid – bietet Moschusochsen, Schneehühnern und Schneehasen Futter- und Ruheplätze. Der Kontrast aus gelbem und rotem Laub, weißen und blauen Eisbergen sowie dunklen Bergen ist vielleicht einmalig auf der Welt.

Tourausklang in Island

Schließlich nimmt das Schiff Kurs auf Nordisland. Besonders in Landnähe werden hier immer wieder Finnwale, Buckelwale, Zwergwale oder Delfine gesichtet. Das Ende der Reise in Akureyri ist perfekt für eine individuelle Verlängerung auf der „Insel aus Feuer und Eis“.

Höhepunkte

  • Zodiac-Ausflüge, Erkundungen und Wanderungen
  • Tierbeobachtungen und Geschichte auf Spitzbergen
  • Unterwegs im Scoresby-Sund, Wiege der Eisberge

Das Besondere dieser Reise

  • Buntes Herbstlaub, riesige Eisberge und Nordlichter
  • Drei reizvolle arktische Regionen in einer Reise

Verlauf Ihrer Reise

Die Ausflüge an den Tagen 3 bis 4, 5, 6 und 8 werden nicht exklusiv für Gäste dieser Reise durchgeführt. Die Teilnehmerzahl und die Sprache der Reiseleitung können ggf. von der Reiseausschreibung abweichen.

1. Tag: Longyearbyen 1×A

Individuelle Anreise nach Longyearbyen (wir empfehlen die Anreise einen Tag vor Einschiffung). Vor dem Einschiffen bleibt eventuell noch Zeit für einen Stadtbummel, einen Besuch der Pfarrkirche oder des Svalbard-Museums. Gegen 16 Uhr Einschiffung. Am frühen Abend wird der Anker gelichtet und das Schiff fährt durch den Isfjorden. Übernachtung an Bord.

2. Tag: Spitzbergens Westen 1×(F/M/A)

Die Westküste Spitzbergens bietet viele schöne Anlandungspunkte. Möglich wäre zum Beispiel eine Anlandung im Raudfjord, der von spektakulären Gletschern dominiert wird. Abgebrochene Eisstücke bieten perfekte Ruheplätze für Ringel- oder Bartrobben und regelmäßig werden Eisbären im Fjord gesichtet. Übernachtung an Bord.

3.-4. Tag: Weiterfahrt nach Ostgrönland 2×(F/M/A)

Je nach Wetterlage sehen Sie vielleicht schon die zerklüftete Kante des ostgrönländischen Meereises vor sich aufblitzen. Halten Sie hier Ausschau nach Walen und wandernden Seevögeln. Übernachtung an Bord.

5. Tag: Tundra, Berge und Eisberge 1×(F/M/A)

Wenn Sie sich Grönland nähern, können Sie durch das Meereis in die Foster-Bucht segeln und in Margrethedal anlanden, wo sich auf der Ostseite des Flusses Überreste der Thule-Kultur von vor einigen Jahrhunderten befinden. Die unteren Tundragebiete in Ufernähe werden von Moschusochsen bevölkert. Von hier aus fahren Sie durch den Kaiser-Franz-Josef-Fjord, der von hoch aufragenden Bergen und hellen Eisbergen im Inneren umgeben ist. Übernachtung an Bord.

6. Tag: Die Inseln des Antarctic Sound 1×(F/M/A)

Sie passieren das Teufelschloss, einen Berg mit geschichteter Geologie. Auf der anderen Seite des Fjords befindet sich die Blomsterbugt (Blumenbucht) und der geplante Landeplatz. Am Nachmittag fahren Sie weiter durch den Antarktischen Sund und landen auf der Insel Marie an. Übernachtung an Bord.

7. Tag: Alpefjord-Gipfel 1×(F/M/A)

Am Morgen erreichen Sie den Segelsällskapets-Fjord, an dessen Nordseite die gestreiften Hänge des Berzeliusgebirges liegen. Sie landen am Südufer, wo uralte Sedimentformationen buchstäblich zu unseren Füßen liegen. Eine Wanderung führt uns in die Nähe eines kleinen Sees mit guten Chancen Moschusochsen, Schneehasen und Schneehühner zu sehen. Am Nachmittag unternimmt unser Schiff einen Vorstoß in den Alpefjord, der treffend nach den spitzen Gipfeln benannt ist, die sich rund um diesen erheben. Immer weiter in den Fjord vordringend werden wir definitiv das wahre Grönland-Abenteuer erleben. Übernachtung an Bord.

8. Tag: Zeichen des arktischen Herbstes 1×(F/M/A)

Die erste Hälfte des Tages verbringen wir in Antarcticahavn, einem ausgedehnten Tal, in dem Sie Moschusochsengruppen beobachten können. Zu dieser Jahreszeit ist die spärliche Vegetation in die feurigen Farben des Herbstes gekleidet. Übernachtung an Bord.

9.-12. Tag: Im Scoresby-Sund 4×(F/M/A)

Der Scoresby-Sund – die nächsten Tage erkunden Sie ausgiebig das riesige Fjordsystem. Stille Stunden an Bord zum Schauen und Fotografieren wechseln ab mit spannenden Anlandungen und kleinen Wandertouren. In sternenklaren Nächten sieht man nicht selten die mystischen Nordlichter am Himmel.

Auch im Scoresby-Sund kalben unzählige Gletscher ins Meer und so ist der Fjord die „Kinderstube“ riesiger Eisberge. Bei Scoresby-Land ist der Fjord nur etwa 400 m tief – hier laufen viele der Eisgiganten auf Grund. Einige sind über 100 m hoch und mehr als einen Kilometer lang – der „Eisbergfriedhof“ ist der ideale Ort, um vom Zodiac aus fantastische Eindrücke zu sammeln.

So spannend wie die Natur ist auch die Geschichte der Region. Auf Danmarks Ø befinden sich die Ruinen einer Inuit-Siedlung, die vor ca. 200 Jahren verlassen wurde, sowie ein alter Friedhof. Und bei Sydkap kann man die Überreste eines Winterdorfes der Thule-Kultur besichtigen. Die Einwohner lebten vom Fang des Grönlandwals und benutzten die Walknochen als Dachbalken.

Wanderungen führen entlang der Küste oder auch etwas weiter ins Landesinnere. In der Gegend weiden oft Moschusochsen, mit etwas Glück können Sie auch das Alpenschneehuhn, Halsbandlemminge und den Eistaucher finden. Die Landschaft ist ausgesprochen schön, das Laub von Zwergweide und Zwergbirke hat sich bereits bunt gefärbt. Auch die arktischen Beeren wie Heidel- oder Krähenbeere tragen mit satten Farben zu einem pittoresken Bild bei.

Schließlich erreichen Sie Ittoqqortoormiit, mit ca. 500 Einwohnern die größte Siedlung am Scoresby-Sund. Schlendern Sie durch den Ort und achten Sie auf die Felle von Robben, Moschusochsen und Eisbären, die vor den bunt gestrichenen Häusern zum Trocknen aufgespannt sind. Auch ein Postamt gibt es hier.

Nach den erlebnisreichen Tagen nimmt das Schiff Kurs Richtung Süden entlang der atemberaubenden Landschaft der Blosseville-Küste.

4 Übernachtungen an Bord.

13. Tag: Seetag 1×(F/M/A)

Auf der Fahrt nach Island durchqueren Sie die Dänemarkstraße und hoffen, hier Wale und Seevögel beobachten zu können. In der Nacht präsentieren sich vielleicht noch einmal Nordlichter am Himmel. Übernachtung an Bord.

14. Tag: Akureyri 1×F

Mit der Ankunft in Akureyri endet die Schiffsreise. Optional Sammeltransfer nach Reykjavík (ca. 6h). Individuelle Heimreise oder Verlängerung in Island.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Deutsch- und/oder Englisch sprechendes Expeditionsteam (je nach Termin)
  • alle Landgänge, Schlauchbootfahrten und Wanderungen, abhängig von Eis- und Wetterbedingungen
  • umfangreiches, wissenschaftlich fundiertes Vortragsprogramm an Bord
  • feste Wandergummistiefel (leihweise)
  • 13 Ü: Schiff in gebuchter Kabinenkategorie
  • Mahlzeiten: 13×F, 12×M, 13×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Aktivitäten
  • evtl. nötige Zusatzübernachtungen vor oder nach der Tour
  • Reisekrankenversicherung (obligatorisch)
  • Serviceleistungen an Bord
  • evtl. anfallender Treibstoffzuschlag
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 70, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Diese Reise ist eine Zubuchertour (internationale Gruppe) und besteht nicht exklusiv aus DIAMIR-Gästen.

Wenn Sie den Sammeltransfer nutzen möchten, ist aufgrund der Transferzeiten die Abreise von Reykjavík erst einen Tag nach Reiseende möglich. Wir buchen gern die nötigen Zusatznächte.

Der Reiseverlauf dient der groben Orientierung. Der endgültige Verlauf wird täglich den örtlichen Eis- und Witterungsbedingungen sowie den Tierbeobachtungsmöglichkeiten angepasst.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Bitte beachten Sie, dass eine gültige Krankenversicherung Teilnahmevoraussetzung für die Schiffsreisen ist (über uns buchbar).

Bitte beachten Sie die für diese Reise von unseren AGB abweichenden Zahlungs - und Stornobedingungen:

Anzahlung: 25% des Reisepreises
\r\nRestzahlung: spätestens 60 Tage vor Abreise

\r\n\r\n

Rücktritt bis zum 90. Tag vor Reiseantritt 20%,
\r\nvom 89. bis zum 60. Tag vor Reiseantritt 50%,
\r\nab dem 59. Tag vor Reiseantritt 90%.

Anforderungen

Für die Zodiactouren sowie Anlandungen brauchen Sie keine speziellen körperlichen Voraussetzungen. Die Wanderungen werden den Gegebenheiten vor Ort sowie der Kondition der Gruppe angepasst – in der Regel wird eine leichte, eine mittelschwere und eine etwas anspruchsvollere Tour angeboten.

Flexibilität ist Grundvoraussetzung für diese Tour, da sich der Reiseverlauf je nach vor Ort herrschenden Bedingungen ändern kann. Bitte stellen Sie sich auf z.T. kalte Temperaturen, starken Wind, Schnee sowie evtl. raue See ein.

Kleiderordnung an Bord: sportlich-leger.

Zusatzinformationen

Alleinreisende
Sie verreisen allein? Dann können Sie „geteilte Kabinen“ buchen – Sie haben dann ein Bett in einer Kabine Ihrer Wahl und teilen die Kabine mit einer, zwei oder drei (je nach Kabinenkategorie) gleichgeschlechtlichen Mitreisenden. Es fällt kein Zuschlag an. Superior-Kabinen und Suiten können nicht geteilt werden.

Einzelkabinen
Wenn Sie eine Kabine allein nutzen möchten, können Sie Einzelkabinen in allen Zweibett-Kategorien buchen. Der Zuschlag berechnet sich 1,7 x Reisepreis.

Karte Ihrer Reise

  • Abendstimmung im herbstlichen Spitzbergen
  • Eisbärmutter mit Nachwuchs
  • Einer der gigantischen Eisberge im Scoresby-Sund
  • Herbstliche Tundra
  • Wanderung in der Blomsterbucht
  • Abendrot im Scoresby-Sund
  • Der kleine Ort Ittoqqortoormiit
  • Ausschau halten
  • Detailverliebtheit
  • Zodiactour am „Eisbergfriedhof“
  • Kleinere Eisberge im Abendlicht – Scoresby-Sund
  • Faszinierendes Gestein – Franz-Josef-Fjord
  • Fantastischer Herbsttag im Scoresby-Sund

Von Spitzbergen nach Ostgrönland

Sandra Petrowitz | 27.09.2016

Zwei arktische Ziele miteinander zu verbinden, ist besonders reizvoll – mit ein bisschen Glück bekommt man das Beste aus zwei Welten: Das Eisbärland Spitzbergen ist für seinen Tierreichtum bekannt, die ostgrönländischen Fjordsysteme mit ihren steilen Felsen, riesigen Gletschern und wolkenkratzergroßen Eisbergen setzen die landschaftlichen Ausrufezeichen.

Wir hatten auf unserer Reise mit der „Plancius“ 2015 Gelegenheit, an der Nordwestecke Spitzbergens Walrosse und Eisbären zu beobachten, ehe wir uns auf den Weg nach Ostgrönland machten. Das Eis vor der grönländischen Küste erwies sich als ebenso fotogen wie hartnäckig, aber das Erlebnis Drifteis – mit fantastischem Sonnenuntergang und mystisch-nebligem Morgen – bleibt sicher jedem im Gedächtnis. Schließlich hatte sich die „Plancius“ durch das Eis gearbeitet, und uns erwarteten im Fjordinneren fantastische Anlandungen, zum Beispiel in der Blomsterbugt.

Zwar lässt sich die grandiose Landschaft und die bunte Bilderbuch-Geologie auch von Meereshöhe aus bestens bestaunen, aber ein kleiner Aufstieg verhilft zu grandiosen Ausblicken. Der Kong-Oscar-Fjord überraschte uns mit einem Wintereinbruch und Schnee, ehe uns im Scoresbysund die satten Herbstfarben der Tundra ein ums andere Mal begeisterten. Allerbestes Ostgrönlandwetter begleitete uns tiefer in das Fjordsystem hinein, aber pünktlich zur Eisberg-Cruise im Rødefjord zog der Himmel wieder zu – perfektes Licht, um die Farbnuancen im Eis zur Geltung zu bringen.

Frühaufsteher kamen in den Genuss magischer Morgenstimmungen, und diejenigen, die abends aufblieben, konnten schließlich die Eisberge des Scoresbysundes als dunkle, fantasievoll geformte Silhouetten vor einem intensiv orangefarbenen Abendhimmel immer kleiner werden sehen …

  • Wanderung zu einem Gipfel in Nordspitzbergen
  • Kleiner Krabbentaucher
  • Traumhafter Ankerplatz
  • Gigantische Gletscher in Nordwest-Spitzbergen
  • Zodiac mit Kurs auf Schiff
  • Bartrobbe auf einer Eisscholle
  • Fotografieren bei den Walrossen
  • Walrosse
  • Verschneite Berglandschaft
  • Mitternachtssonne an der Küste Westspitzbergens
  • Ortelius-Heck mit Zodiac
  • Fotograf im Packeis

Spitzbergen – Der Reiz einer Expeditionskreuzfahrt

Sylvia Wesser | 03.07.2013

8 Tage Expeditionskreuzfahrt Nordspitzbergen vom 17.06. – 24.06.2013

Anfang Juni führte mich eine Expeditionskreuzfahrt mit der m/s Ortelius nach Spitzbergen. Der Reiz einer Expeditionskreuzfahrt?

Neben der einmaligen Naturkulisse ist so eine Reise quasi unplanbar, absolut flexibel und offen für jegliche Veränderung des angedachten Programmes – in Abhängigkeit der Wetterbedingungen, aber vor allem der möglichen Tierbeobachtungen! Das einzige was sicher ist, diese Reise beginnt in der Hauptstadt Longyearbyen, gegründet 1906 als Bergbausiedlung. Wissen Sie warum man in Spitzbergen immer ordentliche Socken tragen sollte, was „Spitzbergen-Gardinen“ sind oder warum in Longyearbyen fast alle Türen und Autos unverschlossen sind?

In Spitzbergen ist es Tradition die Schuhe beim Betreten eines offiziellen Gebäudes (auch Hotel, Museum, teilweise Läden) auszuziehen. Der einzige, der sich nicht an diese Tradition hält, ist der König der Arktis – der Eisbär. Das Charaktertier für die Inselgruppe Spitsbergen lebt vorrangig auf dem Eis, aber auch in der Hauptstadt kann der Besuch eines neugierigen Bären nicht vollständig ausgeschlossen werden (damit jederzeit Fluchtmöglichkeiten in Häuser oder Fahrzeuge bestehen, sind diese fast alle unverschlossen).

Mit der Ortelius ging es – auf der Suche nach Eisbären – gen Norden, das einzige Schiff mit Kurs Nord in dieser Zeit! In dieser Gegend muss man mit dem richtigen Schiff unterwegs sein, aber mit der für Passagierschiffe höchsten Eisklasse ist das starke Eis kein Problem! Wir erlebten 2 unvergessliche Tage im Packeis, umgeben von Eis bis zum Horizont und einmaliger Stille, nur durchbrochen vom Knirschen und Krachen der Eisschollen, die unter dem Rumpf der Ortelius zerbrachen oder verschoben wurden. Eisbären, Walrosse, unterschiedliche Robbenarten, zahllose Seevögel und Minkwale sind außer uns auf 80 ° nördlicher Breite unterwegs.

Es ist 24 h lang hell, dass heißt 24 h pro Tag zum Entdecken, Beobachten und Erleben … zum Schlafen muss man sich wirklich fast zwingen! Zum Schutz vor der Mitternachtssonne dichten die Einwohner sogar Ihre Schlafzimmerfenster mit „Spitzbergen-Gardinen“ ab – mit Seifenlauge auf das Fensterglas geklebte Alufolie!

Spätestens wenn um Mitternacht die Sonne strahlend am blauen Himmel steht oder durch Wolken die Küste in sanftes Licht taucht, werden Sie das Gefühl haben dieser Tag – diese Reise – ist unendlich!

Ihre Sylvia Wesser,
Teamleitung Verkauf Europa, Expeditionskreuzfahrten & Nordamerika
s.wesser@diamir.de
+49 351 31207561

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