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Termine2019-08-26T12:19:05+01:00

Kenias unbekannter Norden – zum Turkana-See und seinen faszinierenden Völkern

Kenia

Außergewöhnliche Reise für Afrika-Spezialisten zu den Ethnien im rauen Norden kombiniert mit Safari-Highlights

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7990 EUR

  • Inklusive Flüge
  • Min. 8 Teilnehmer
  • 19 Tage
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Informationen zu Ihrer Reise

Diese Entdeckerreise mit Expeditionscharakter führt Sie zum Turkana-See im hohen Norden Kenias und zu wenig besuchten Naturparadiesen. Großartige Naturlandschaften, interessante Begegnungen mit ursprünglich lebenden Volksgruppen sowie das spartanische Unterwegssein machen den besonderen Reiz dieser Tour aus.

Vom Leben früher und heute in der Turkana-Region

Verschiedene interessante Ethnien bevölkern die Trockensavannen und Halbwüsten rund um den Turkana-See, so wie die Gabra, Rendille, Turkana und Samburu, die mit ihren Ziegen, Rindern und Kamelen plötzlich in der ausgedörrten Landschaft auftauchen. Das artenreiche Ökosystem des Turkana-Sees gehört zum UNESCO-Welterbe und ist bekannt für die bedeutenden paläontologischen Funde von Koobi Fora. Per Boot und zu Fuß erkunden Sie die erloschene Vulkanwelt von Central Island, mit etwas Glück bekommen Sie Krokodile zu sehen.

Großer Bogen durch Kenias Norden

Der Safariteil führt Sie zu den Nilkrokodilen von Sibiloi, den in Ostafrika selten gewordenen Nashörnern am Lake Nakuru, zur Tierwelt im wüstenhaften Samburu und zum Lake Baringo, wo Sie als Krönung vielleicht tausende aufsteigende Flamingos erleben können!

Höhepunkte

  • Fußpirsch im Marsabit-Nationalpark
  • Chalbi-Wüste und Sibiloi-Nationalpark
  • Die mystischen Steinkreise von Namoratunga
  • Entspannen unter Doum-Palmen in Eliye Springs
  • Central Island NP im Turkana-See

Das Besondere dieser Reise

  • Ethnien am Turkana-See
  • Koobi Fora – Wiege der Menschheit

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Anreise

Flug von Frankfurt nach Kenia.

2. Tag: Ankunft in Nairobi und Fahrt nach Nanyuki 1×A

Karibu in Afrika! Nach Ihrer Landung in Nairobi fahren Sie ins kenianische Hochland nach Nanyuki am Fuße des Mount Kenya. Der Äquator teilt hier die Erde in Nord und Süd. Erholen Sie sich nach der langen Anreise in der grünen Umgebung oder am Pool. Übernachtung im Comfort Gardens Nanyuki.

3. Tag: Pirschfahrt im Samburu-Reservat 1×(F/M/A)

Viele Eindrücke erwarten Sie heute auf der Fahrt in die Samburu-Senke. Die Samburu sind nilotische Viehzüchter im Norden Kenias und ihre Sprache ist, wie die der verwandten Massai, Maa. Der Name Samburu soll sich vom Maa-Wort „o sampurumpuri“ ableiten, das Schmetterling bedeutet. Am Nachmittag erkunden Sie bei einer Pirschfahrt die semiaride Vegetation des Reservats, in dem Spezialisten wie Grevy-Zebras, Somali-Strauße, Netzgiraffen, Gerenuks und Beisa-Oryx-Antilopen heimisch sind. Übernachtung in der Samburu Sopa Lodge.

4. Tag: Besuch bei den Borana und Marsabit-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)

Im Gebiet östlich des Turkana-Sees leben die Boran, der größere Teil dieses Volkes ist in Südäthiopien zu finden. Sie besuchen die traditionellen Rinderzüchter. Im Marsabit-Nationalpark gehen Sie in den dichten Wäldern der dortigen Kraterseen mit einem Ranger auf eine kleine Wanderung. Der Marsabit-Nationalpark ist ein Refugium für eine Vielzahl von Vogel-, Reptilien- und Säugetierarten und mit etwas Glück können auch Elefanten gesichtet werden. Übernachtung im Jirime Hotel.

5. Tag: Besuch bei den Gabra und Chalbi-Wüste 1×(F/M (LB)/A)

Durch die Chalbi-Wüste geht es nach North Horr, einer kleinen Siedlung und Versorgungs- und Missionsstation im ‚Nirgendwo‘. Die Chalbi-Wüste war einst Teil eines ausgedehnten Sees und der Name des Trockengebietes bedeutet in der Sprache der lokalen Gabbra „salzig und kahl“. Die Gabbra selbst leben auch heute noch weitgehend als Halbnomaden und unterwegs besuchen Sie eine ihrer temporären Siedlungen. Wie die nördlichen Borana-Oromo und südlichen Rendille, halten die Gabbra überwiegend Kamele und Ziegen und sind auch sonst geschichtlich, sprachlich und kulturell eng mit diesen ethnischen Gruppen verwandt. Den Sonnenuntergang beobachten Sie in den Sanddünen von Chalbi. Übernachtung im Catholic Guesthouse in North Horr.

6.-7. Tag: Sibiloi-Nationalpark und Koobi Fora 2×(F/M (LB)/A)

Der Weg führt Sie durch die Chalbi-Wüste zum Sibiloi-Nationalpark am Jade-See, wie der Turkana-See von seinen europäischen Entdeckern seiner Farbe wegen genannt wurde. Für Biologen ist der Turkana-See eine Art Laboratorium für die Untersuchung von Pflanzen- und Tiergemeinschaften. Der Sibiloi-Nationalpark dient als Zwischenstopp für Zugvögel und ist ein wichtiger Brutplatz für das Nilkrokodil. Unter den Säugetieren sind vor allem die Grant-Gazelle, die Streifenhyäne und die Leierantilope (die Nördliche Topi) zu erwähnen. Im Gebiet des Turkana-Sees gibt es mittlerweile über 100 paläoanthropologische und archäologische Fundorte früher Hominiden (Australopithecus robustus, Homo habilis, Homo erectus und moderner Homo sapiens) und Ihr Tagesziel Koobi Fora gilt als eine der ‚Wiegen der Menschheit‘. Nach Ankunft in Koobi Fora unternehmen Sie eine Pirschfahrt im Sibiloi-Nationalpark. Am kommenden Vormittag erkunden Sie bei einem Bush Walk mit einem Ranger die Uferbereiche des Turkana-Sees und besuchen danach das Koobi Fora-Museum und den Versteinerten Wald. Zwei Übernachtungen in den Koobi Fora Bandas der Museums- und Rangerstation.

8.-9. Tag: Loiyangalani – Besuch bei den El Molo und den Rendille 2×(F/M (LB)/A)

Der südliche Teil des Turkana-Sees ist das Land der Rendille und Turkana. Auf der langen holprigen Fahrt nach Loiyangalani besuchen Sie die El Molo, einen kleinen Seitenzweig der Turkana, die als Fischer und Jäger am See leben. Angekommen in Loiyangalani, ist Zeit zum Entspannen oder um zum Seeufer zu spazieren. Am Folgetag können Sie mehr über die Kultur der Rendille erfahren, die mit ihren großen Kamelherden umherziehen, und eine ihrer Siedlungen besuchen. Zwei Übernachtungen im Palm Shade Hotel.

10. Tag: Bei den Samburu 1×(F/M (LB)/A)

Vorbei am Mount Nyiro und Suguta-Tal, der Seenkette des Großen Afrikanischen Rifts folgend, fahren Sie heute nach Maralal. Dies ist das Land der Samburu, die kulturell und sprachlich eng mit dem Massai verwandt sind. Sie besuchen eine Siedlung dieses Hirtenvolkes. Übernachtung im Ngari Hill.

11. Tag: Besuch bei den Pokot und Baringo-See 1×(F/M (LB)/A)

Auf Ihrem Weg nach Süden befinden Sie sich auf dem Gebiet der Pokot, die als Bauern oder Halbnomaden hier und in Uganda leben. Traditionell lebende Pokot-Frauen tragen Lippenpflock, aufwendigen Schmuck und bunte Stoffe, unverheiratete Mädchen erkennt man an der Lederkleidung. Ihr Ziel heute ist der Lake Baringo, ein Süßwassersee, der zum ostafrikanischen Grabenbruch gehört. Am Baringo-See treffen Sie nicht nur auf eine rekordverdächtige Anzahl an Vogelarten, sondern auch auf Krokodile und Flusspferde und die Fischer aus dem Volk der Njemps sind mit ihren einfachen Booten aus Balsaholz auf dem Wasser unterwegs. Übernachtung in der Soi Safari Lodge.

12. Tag: Besuch bei den Turkana 1×(F/M (LB)/A)

Sie fahren ins Land der Turkana. Beim Besuch einer ihrer Siedlungen, lernen Sie mehr über die Kultur dieser traditionellen Viehzüchter. In ihrer mündlichen Überlieferung bezeichnen sich die Turkana selbst als „das Volk des grauen Bullen“ und meinen damit das Zebu-Rind, dessen Domestizierung eine große Rolle in ihrer Geschichte spielte. Nach den besuchten Massai/Samburu und Gabbra/Rendille gehören die Turkana zu einem weiteren sprachlich-kulturellen Cluster, dass von den Karimojong in Uganda über die Toposa im Südsudan bis zu den Nyangatom in Südäthiopien reicht. Übernachtung im Catholic Guest House in Lokori.

13. Tag: Standing Stones und Felsgravuren bei Lokori 1×(F/M (LB)/A)

Lokori ist eine Siedlung der Turkana im Großen Afrikanischen Grabenbruch. Nördlich der Stadt befinden sich zwei kultische Stätten, die über 2000 Jahre alt sind. Aufrecht stehende, mit Gravuren verzierte Basaltsäulen bilden Steinkreise und erinnern damit an Stonehenge. Namoratunga, also Menschen, die zu Stein wurden, nennen die Turkana diese Plätze, die für Begräbniszeremonien genutzt wurden. Übernachtung im Catholic Parish Guest House in Katilu.

14. Tag: Steinkreise von Namoratunga, Ferguson\'s Golf und Lobolo-Sumpf – Eliye Springs 1×(F/M (LB)/A)

Auf dem Weg zum Turkana-See halten Sie an den Steinkreisen von Kalokol, zu denen die Menschen aus der Gegend immer noch für ein Gebet kommen. Eine Landzunge voller Sand und Palmen schneidet den seichten Ferguson‘s Gulf vom Rest des Turkana-Sees ab. Wunderbar lassen sich am flachen Wasser der Bucht die Menschen und unzählige Vögel beim Fischfang beobachten. Aber auch Flusspferde und Krokodile halten sich je nach Wasserstand gern hier auf. Nördlich von Eliye Springs liegen die Lobolo-Sümpfe, eine Mischung aus See, Sand und Doum-Palmen – ein Paradies für Vögel und ein wunderbar abgeschiedener Platz zum Innehalten für Reisende. Schließlich erreichen Sie das in den 60er Jahren legendär gewordene Städtchen Eliye Springs, das mit seiner entspannten Atmosphäre, seinen Palmen und heißen Quellen immer noch ein Höhepunkt am Turkana-See ist. Übernachtung im Eliye Springs Resort.

15. Tag: Central Island-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)

240 Meter erhebt sich Central Island aus dem See. Wenn das Wetter und die Parkbehörde es erlauben, fahren Sie mit dem Boot zu der Vulkaninsel, die zu einer anderen Welt zu gehören scheint. Drei Kraterseen gibt es auf der Insel – die mit verschiedenen Farben, gelegentlichen Dampfschwaden, Tilapia-Fischen, Flamingos und sogar Krokodilen aufwarten. Die Insel ist ein wichtiger Brutplatz für Krokodile und verschiedene Wasservögel und wurde deswegen vor 40 Jahren zum Nationalpark erklärt. Etwa 10.000 Nilkrokodile gibt es im See, die höchste Zahl in ganz Afrika. Übernachtung wie am Vortag.

16. Tag: Nasolot-Reservat und Kitale 1×(F/M (LB)/A)

Im Westen von Kenia befindet sich ein Schutzgebiet, das nur selten von Touristen aufgesucht wird, da es weit von den üblichen Routen entfernt ist. Das Nasolot-Reservat besticht durch seine wunderschöne, zerklüftete Landschaft mit Flüssen und Baumsavannen und einem idyllischen Stausee. Hier leben Büffel und verschiedene Antilopen, aber auch Zebras, Löwen, Hyänen, Leoparden und in den Flüssen Krokodile und Flusspferde. Zwischen Oktober und März ziehen Elefantenherden auf ihrer Wanderung durch Nasolot. Gegen Abend sind Sie in dem kleinen Städtchen Kitale. Übernachtung im Aturukan Hotel.

17. Tag: Lake-Nakuru-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)

Von Kitale führt Sie Ihr Weg nun wieder nach Süden, Sie überqueren erneut den Äquator und fahren zum Lake Nakuru, der für Rothschild-Giraffen, Nashörner und Flamingos bekannt ist. Die Flamingos lieben das alkalische Wasser des Sodasees, das ihr Lieblingsfutter gedeihen lässt – Algen und Krebse. Da die Salzkonzentration mit dem Wasserstand zusammenhängt, variiert mit den Regenfällen auch die Beobachtungsmöglichkeit der Flamingos, die dann lieber auf andere Seen ausweichen. Bei einer Pirschfahrt erkunden Sie den See und seine schöne Umgebung mit ihrer reichen Tierwelt. Übernachtung im Punda Milias Camp.

18. Tag: Fahrt nach Nairobi und Abreise 1×(F/M (LB))

Nach der karg-idyllischen Landschaft am Turkana-See und den paradiesischen Nationalparks erreichen Sie am Ende Ihrer ausgedehnten Runde wieder das quirlige, moderne Nairobi. Ihr Guide bringt Sie zum Flughafen für Ihren Heimflug und verabschiedet sich von Ihnen. Kwaheri!

19. Tag: Ankunft in Deutschland

Am Vormittag sind Sie in Frankfurt.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt (weitere Abflughäfen auf Anfrage) nach Nairobi und zurück mit Qatar Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
  • DIAMIR-Reiseleitung
  • Englisch sprechender, erfahrener Fahrer-Guide
  • wechselnde, Englisch sprechende lokale Guides
  • Alle Fahrten und Transfers laut Programm im Geländewagen
  • Alle Eintritte und Nationalparkgebühren laut Programm (Stand 1.4.23)
  • 5 Ü: Hotel im DZ
  • 5 Ü: Lodge im DZ
  • 4 Ü: Gästehaus im DZ
  • 2 Ü: Gästehaus im DZ (Gemeinschaftsbad)
  • Mahlzeiten: 16×F, 1×M, 15×M (LB), 16×A

Nicht in den Leistungen enthalten

  • Ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Visum Kenia (ca. 50 US$)
  • ggf. Flughafengebühren im Reiseland
  • optionale Ausflüge
  • evtl. zusätzliche Foto- und Videogebühren
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 8, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Beachten Sie bitte, dass die Infrastruktur im Norden Kenias schlecht ausgebaut ist. Für Afrika-Kenner stellt gerade das den Reiz dieser Region dar, allerdings bedeutet es auch, dass die Unterkünfte nicht immer den gewohnten Verhältnissen entsprechen. Teilweise wohnen Sie in einfachen Bandas mit Gemeinschaftsbädern.

Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.

Anforderungen

Für diese Reise ist Trittsicherheit, Hitzeverträglichkeit sowie sehr gute Ausdauer für mehrstündige Fahrten über teils schlechte Straßen erforderlich. Teamgeist, Flexibilität, Bereitschaft zum Komfortverzicht, Toleranz und Respekt gegenüber anderen Kulturen sind unabdingbar.
Beim Besuch der Samburu, Gabbra, Rendille, Turkana und Massai sollte der Fotoapparat nicht das erste sein, was die Bewohner von Ihnen sehen, sondern Ihr freundliches Gesicht und ein netter Gruß. Wir bitten um Respekt und Aufmerksamkeit gegenüber der jeweiligen Situation und bei Porträts sollten Sie sich immer das Einverständnis der betreffenden Person einholen.
Der detaillierte Programmverlauf kann sich aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Wetter, Straßenverhältnisse, Flugplanänderungen, Behörden, afrikanisches Zeitverständnis, unvorhergesehene Ereignisse) ändern. Da es sich um eine Reise in eine Destination mit teils geringer Infrastruktur handelt, sind kurzfristige Änderungen im Reiseverlauf möglich und liegen im Ermessen des Guides und der örtlichen Agentur. Bei Bedarf müssen Routing und Programmpunkte vor Ort den Gegebenheiten angepasst werden.

Karte Ihrer Reise

  • Unterwegs auf einer Sonderreise in Kenia
  • Unterwegs auf einer Sonderreise in Kenia
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Unterwegs auf einer Sonderreise in Kenia – Vom Turkanasee zur Masai Mara

Dr. Ebba Käse | 20.10.2021

Pilotreise in die Turkana-Region – Schon der Wohlklang der Namen Loiyangalani, Wamba oder Kobi Fora ließ auf schöne Erlebnisse hoffen, und wir wurden nicht enttäuscht! Ursprünglich war vorgesehen, über die Omo Region nach Kenya einzureisen, aber die instabile politische Lage in Äthiopien machte uns einen Strich durch die Rechnung, es gab keine Visa! Es wäre im Busch ohnehin etwas schwierig geworden mit einem PCR-Test, den man für die Einreise nach Kenya unabhängig vom Impfstatus braucht. Die Umstellung auf eine reine Kenya-Reise war nicht zum Nachteil, so wurden die Völker-Begegnungen mit Tierbeobachtungen ergänzt.

Zunächst steht der Besuch der Solio-Ranch, einem kleinen aber sehr tierreichen Nashornreservat, an. Im Hochland fällt die Akklimatisation nicht so schwer, warme Sachen sollten aber für die kühl-feuchten Morgen bereitgehalten werden!

Wärmer wird es in der Samburu-Region, wo ein Dorfbesuch und eine Pirschfahrt im gleichnamigen Nationalpark anstehen. Erster Höhepunkt ist jedoch das Lions Cave Camp, welches sich wunderschön am Rande eines Canyons in die Natur einfügt. Architektonisch liegt es irgendwo zwischen Gaudi und Goldsworthy.

Etwas kühler wird es dann wieder in Marsabit, einer waldigen, höher gelegenen Oase in der Wüste. Wir besuchen den dortigen Nationalpark, der zwar weniger Tiersichtungen bietet, wegen der Kraterseen landschaftlich aber sehr reizvoll ist.

Richtig heiß wird es dann in North Horr, wo in einer katholischen Mission übernachtet wird. Die in der Gegend halbnomadisch lebenden Gabbra sind nicht sehr begeistert über unseren Besuch, aber auch das ist eine Erfahrung, auf die wir uns auf dieser Pilottour eingestellt hatten.

Am 6. Tag erreichen wir schließlich das Ufer des Turkana-Sees. Es ist in den letzten Jahren etwas näher gekommen, da sich der Untergrund hebt und den See über die Ufer treten lässt. Wir übernachten in einer Art Ferienhaus. Als glückliche Fügung können wir dort einen Koch engagieren, der aus den mitgebrachten Lebensmitteln schmackhafte Mahlzeiten zaubert und sogar noch unsere Wäsche macht! Fernab von asphaltierten Straßen und sonstiger Infrastruktur genießen wir die Ruhe, die allenfalls durch eine Herde Zebras und die vielen Wasservögel gestört wird. Auf den Spuren Leakys, der hier den Homo Habilis ausgrub, sinniere ich darüber, wie es zu der Zeit dort wohl ausgesehen haben mag!

Loiyangalani, die nächste Station, ist da schon dichter besiedelt, hier treffen wir dafür aber 3 verschiedene Volksgruppen, die Rendille, Turkana und El Molo. Über ihre Lebensweisen berichtet unser engagierter örtlicher Guide Julius. Fotografieren ist kein Problem, die Dorfgemeinschaft bekommt jeweils ein Entgeld von uns. Die Gegend wird auch per Boot erkundet. Eine Tour auf die südliche Insel findet bei besten Bedingungen mit wenig Wind und nicht zu heißen Temperaturen statt. Einige wenige wagen sich im Schutz des Bootes in Ufernähe sogar ins Wasser, was eigentlich wegen der vielen Krokodile im See sonst zu gefährlich ist!

Wegen einer Straßensperrung wurde die Tour kurzfristig über Wamba umgeleitet. Eine Kleinstadt, in die sich sonst kaum ein Tourist verirrt, die aber dafür umso authentischer wirkt.

Entlang der „Seenplatte“ geht es nun zum Lake Baringo und Lake Bogoria. Highlights sind die Bootspirschfahrt bei Sonnenaufgang und das Erleben von Flamingomassen. Ich komme mir nach den Buscherfahrungen der letzten Tage im Spa-Resort etwas deplatziert vor, aber die Klimaanlage im Zimmer ist nachts ganz angenehm!

Zum krönenden Tourabschluss geht es für 2 Nächte in das Mara Big Five Camp und zu Pirschfahrten in die Masai Mara, wo sich Busch und Luxus auf angenehme Weise vermischen.

Dank der umsichtigen Fahrweise unseres Guides John und der wie gewohnt sehr kompetenten Reiseleitung machten uns die 3000 km kaum etwas aus, so viel schönes gab es am Wegesrand zu entdecken. Ich hoffe sehr für die Menschen dort, dass der Corona bedingt am Boden liegende Tourismus sich bald wieder erholt! Also: auf nach Kenya!

Dr. Ebba Käse

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