window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-120511641-20');
Termine2019-08-26T12:19:05+01:00

Märkte, Maya und Vulkane

Guatemala • Honduras • Nicaragua

Teufelsschlund des Masaya, koloniales Flair und Maya-Stätten zwischen Hochlandseen und Regenwäldern

4.9 /5
Neu
TOP-RATED
Unser Topangebot

2560 EUR

  • 4-8 Teilnehmer
  • 14 Tage
  • Schwierigkeit:
  • Veranstallter:

Sie haben Fragen?

Rufen Sie uns an:
+49 341-48736670
Oder Schreiben Sie uns eine Nachricht:
Vielen Dank für Ihre Nachricht!

Termine & Preise

Bitte wählen Sie Ihre Wunschreise aus

vonbisPreis p.P.weitere Informationen
B 08.07.2023 21.07.20232560 EUR D
Buchen
B G 14.10.2023 27.10.20232560 EUR D
Buchen
B 18.11.2023 01.12.20232560 EUR D
Buchen
B 10.02.2024 23.02.20242890 EUR D
Buchen
B 09.03.2024 22.03.20242890 EUR D
Buchen
B 19.10.2024 01.11.20242890 EUR D
Buchen
B 16.11.2024 29.11.20242890 EUR D
Buchen

Informationen zu Ihrer Reise

Tiefblaue Seen glitzern, imposante Vulkane grüßen, Tautropfen verfangen sich in den Flechten des Bergwaldes und aus dem üppigen Regenwald zirpt und raschelt es. Die UNESCO würdigt gleich drei Stationen dieser Reise mit einem Welterbetitel: das koloniale Kleinod Antigua in Guatemala, die Ruinen von Copan in Honduras und die Kathedrale León de los Caballeros in Nicaragua. Diese Reise ist magisch!

Den Maya auf der Spur in Guatemala und Honduras

Farbenfrohe Märkte und der schönste See der Welt bilden den Auftakt dieser Reise. Die skurrile Verschmelzung von christlicher Religion und Naturglauben zieht sich wie ein roter Faden durch die kolonialen Gassen von Antigua, Granada und León. In der Maya-Stätte Copan erwartet Sie inmitten des sattgrünen Regenwaldes eine schier unglaubliche Sammlung von Steinsymbolen und Reliefs. Auch Aras fühlen sich im dichten Urwald rund um die jahrhundertealten Ruinen wohl.

Feuerberge, Seen und die Suche nach dem Göttervogel

Im Azul-Meambar-Nationalpark steigen Sie hinauf zu den mystischen Nebelschwaden des Bergwaldes und lauschen andächtig den Geräuschen des Waldes. Mit etwas Glück erhaschen Sie einen Blick auf den Quetzal, den Göttervogel der Maya. Genießen Sie den traumhaft schönen Yojoa-See und staunen Sie über die Felswände des Somoto-Canyon, bevor die Reise im kolonialen Flair von Granada ausklingt – mit Blick auf den glitzernden Nicaragua-See und die umliegenden Vulkane. Nur der Blick in den Feuerschlund des Masaya kann dies noch toppen.

Höhepunkte

  • Kolonialkirchen und Gassen in Granada & Antigua (UNESCO)
  • Chichicastenango: Farbenfroher indigener Hochlandmarkt
  • Im Urwald verborgene Maya-Ruinen von Copan (UNESCO)
  • Dem Quetzal auf der Spur: Azul-Meambar-Nationalpark
  • Blick in den „Teufelsschlund“: Nicaraguas Vulkan Masaya
  • Optionales Vorprogramm: 3 Tage Maya-Stätte Tikal

Das Besondere dieser Reise

  • Abstecher zum beeindruckenden Somoto-Canyon
  • Bootstour zum quirligen Maya-Städtchen Santiago Atitlán

Verlauf Ihrer Reise

1. Tag: Individuelle Anreise

Ankunft in Guatemala-Stadt und Transfer zum Hotel. Übernachtung im Hotel.

Unser Tipp: Besuchen Sie vor Start der Gruppenreise die berühmte Maya-Stätte von Tikal.

2. Tag: Guatemala-Stadt – Chichicastenango – Atitlan-See 1×F

Am frühen Morgen fahren Sie entlang reich bewirtschafteter Felder ins Hochland nach Chichicastenango. Sie besuchen den farbenprächtigen Indiomarkt – verschiedenfarbige Textilien, geschnitzte Holzmasken, Früchte, Gemüse, Fleisch können bestaunt werden. In der Kirche Santo Tomas können Sie im Anschluss die Verschmelzung von christlichem und Mayaglauben sehen. Weiterfahrt zum Atitlan-See, dem schönsten See der Welt, wie schon der Schriftsteller Aldous Huxley treffend feststellte. Übernachtung im Hotel in Panajachel am See.

3. Tag: Atitlan-See – Antigua 1×F

Eine Bootsfahrt bringt Sie zum Tzutuhildorf Santiago de Atitlan, wo Sie in das Treiben auf dem farbenfrohen, indigenen Markt eintauchen. In Santiago werden noch viele der alten Maya-Riten gepflegt. Am Nachmittag bringt Sie ein Boot zurück nach Panajachel, von wo aus Sie in das koloniale Kleinod Antigua weiterfahren. Übernachtung im Hotel.

4. Tag: Stadtbesichtigung Antigua 1×F

Der heutige Tag steht im Zeichen Antiguas. Die ehemalige Hauptstadt mit ihren unzähligen Ruinen wurde 1979 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Sie besuchen das Kloster Capuchinas, die Kathedrale, die Kirchen San Francisco und La Merced, den Hauptplatz und einiges mehr. Der Nachmittag steht Ihnen für eigene Erkundungen und den Einkauf von typischen Souvenirs zur Verfügung. Übernachtung wie am Vortag.

5. Tag: Antigua – Copan 1×F

Auf einer langen, aber abwechslungsreichen Fahrt (ca. 5h) erreichen Sie am frühen Nachmittag die Grenze zu Honduras. Nach der Ankunft bleibt Ihnen genügend Zeit für einen Spaziergang durch das malerische Städtchen Copan Ruinas. Übernachtung im Hotel.

6. Tag: Archäologischer Park von Copan 1×F

Am Morgen besuchen Sie den archäologischen Park von Copan (UNESCO-Weltkulturerbe), auf dessen Gelände sich die berühmten Ruinen und Stelen befinden. Eine der Besonderheiten von Copan ist die berühmte und einzigartige Hieroglyphentreppe mit ihren mehr als 2500 Symbolen. Es handelt sich hier um die größte in Stein gehauene Überlieferung der Maya. Übernachtung wie am Vortag.

7. Tag: Copan – Yojoa-See – Wasserfall Pulhapanzak – Azul Meambar NP 1×F

Heute fahren Sie zum größten Binnensee in Honduras, dem Lago de Yojoa. Auf dem Weg halten Sie am typischen Markt von Guamilito, wo Sie die frisch zubereiteten Tortillas probieren sollten. Vor dem Bezug Ihrer schönen Lodge im Azul Meambar NP besuchen Sie den imposanten Wasserfall Pulhapanzak. Tosend stürzt er ca. 40 m in die Tiefe und bietet mit seiner schimmernden Kaskade ein spektakuläres Naturschauspiel. Übernachtung im Hotel.

8. Tag: Ein Tag im Azul-Meambar NP 1×F

Der ganze Tag steht Ihnen für Entdeckungen im abwechslungsreichen Nationalpark zur Verfügung. Auf gut ausgebauten Pfaden unternehmen Sie, je nach Lust und Kondition, Wanderungen bis hinauf in die Nebelwaldzone. Es bieten sich atemberaubende Ausblicke in die umliegenden, zum Teil unberührten Bergregenwälder und den naheliegenden Yojoa-See. Am Nachmittag wandern Sie zu einem weiteren idyllischen Wasserfall, der Sie zu einem erfrischenden Bad einlädt. Übernachtung wie am Vortag.

9. Tag: Azul Meambar NP – Comayagua – Tegucigalpa – Danli 1×F

Ihre heutige Etappe führt Sie in den Süden von Honduras. Unterwegs besichtigen Sie die im 16. Jahrhundert gegründete Kolonial- und ehemalige Hauptstadt Comayagua, deren historisches Zentrum zu einem Besuch einlädt. Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die Kathedrale mit einer Uhr aus dem Jahr 1100, welche eine der ältesten Uhren in Amerika ist. Dann geht Ihre Reise weiter in die aktuelle Hauptstadt Tegucigalpa. Nach einem kurzem Stadtrundgang fahren Sie weiter. Am Abend Ankunft in Danli. Übernachtung im Hotel.

10. Tag: Danli – Esteli 1×F

Weiterfahrt zur im nördlichen Hochland Nicaraguas gelegenen Stadt Estelí, in deren Umgebung u. a. Tabak bestens gedeiht. Auf dem Weg dorthin machen Sie einen Abstecher zum erst 2004 von tschechischen Geologen entdeckten Somoto Canyon. Aufgrund seiner beeindruckenden Gesteinsformationen und seiner landschaftlichen Schönheit wurde er zum Nationalpark erklärt. Übernachtung im Hotel.

11. Tag: Esteli – León 1×F

Der Vulkancordillere Los Maribios folgend, erreichen Sie um die Mittagszeit León, die ehemalige Hauptstadt von Nicaragua. Stadtrundgang durch die koloniale Altstadt, auf dem es u. a. die größte Kathedrale Zentralamerikas (UNESCO Weltkulturerbe) zu bestaunen gibt. Übernachtung im Hotel.

12. Tag: León – Managua – Granada 1×F

Nach dem Frühstück geht es entlang des Managuasees in die heutige Hauptstadt Managua, der Sie einen Besuch widmen. Anschließend Weiterfahrt nach Granada und 2 Übernachtungen in der schönen Kolonialstadt. Übernachtung im Hotel.

13. Tag: Granada – Vulkan Masaya 1×F

Der Ort bietet viel Sehenswertes aus Kolonialzeiten und gilt als eine der schönsten zentralamerikanischen Städte. Am Nachmittag geht die Fahrt zum Aussichtspunkt des Vulkan Masaya Nationalparks. Sie genießen einen atemberaubenden Blick auf die Lagune von Apoyo, den Nicaraguasee und Granada. Übernachtung wie am Vortag.

14. Tag: Granada – Abreise von Managua 1×F

Transfer zum Flughafen. Mit vielen Eindrücken verlassen Sie Zentralamerika oder beginnen Ihr individuelles Verlängerungsprogramm.

(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen

Leistungen zu Ihrer Reise

Enthaltene Leistungen

  • Deutsch sprechende Reiseleitung 2.-13. Tag
  • alle Fahrten in privaten Fahrzeugen
  • alle Bootsfahrten laut Programm
  • alle Nationalparkgebühren und Eintritte laut Programm
  • Landkarte
  • 12 Ü: Hotel im DZ
  • 1 Ü: Lodge
  • Mahlzeiten: 13×F

Nicht in den Leistungen enthalten

  • ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
  • An-/Abreise
  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • Flughafen- und Grenzgebühren in den Reiseländern (ca. 50 US$)
  • optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Trinkgelder
  • Persönliches

Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise

Hinweise

Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Karte Ihrer Reise

  • Im Morgengrauen in der malerischen Kolonialstadt Antigua unterwegs
  • Azurblauer Atitlánsee mit den Vulkanen Tolimán, Atitlán und San Pedro m Hintergrund
  • Straßenmusiker in Guatemala
  • Kirche in Comayagua in Honduras
  • Copan Ruinas
  • Cerro Azul Meamber NP
  • Copan
  • Vulkan Masaya
  • Auf dem Dach der berühmten Kathedrale von Leon
  • Auf dem Markt in Granada unterwegs
  • Leon

2500 Kilometer durch Zentralamerika

Michael Wörn | 13.12.2022

Noch nie in meiner Reisekarriere musste ich so lange auf meinen Abflug warten! Sage und schreibe 949 Tage nach der Buchung saß ich endlich im Flugzeug, das mich zur ersten Station der langersehnten Tour durch Guatemala, Honduras und Nicaragua brachte. Waren im Jahr 2020 die Covid-19-Regularien an der Absage schuld, war dem Reiseveranstalter vor Ort 2021 die Lage wegen der Wahlen in zweien der Länder zu unsicher. 2022 war es dann endlich soweit und ich konnte die 2500 Kilometer lange Tour durch Zentralamerika antreten. Ich durfte feststellen, dass sich das lange Warten sehr gelohnt hatte.

In den drei Wochen besuchte ich Ciudad de Guatemala, die Ruinenstadt Tikal, Flores und den Rio Dulce, den Lago Atitlán sowie Antigua in Guatemala. In Honduras standen Copan, der Azul Meambar Nationalpark, Comayagua und Danlí auf dem Programm. In Nicaragua besuchte ich den Somoto-Cañon, Leon, Granada und den Vulkan Masaya. Ebenfalls in Nicaragua beendete ich mit einem mehrtägigen Strandaufenthalt in Punta Teonoste an der Pazifikküste die Reise.

Sollten Sie Lust auf mehr Impressionen haben, freue ich mich, Sie auf meinem Reiseblog begrüßen zu können.

Anmerkung: Die gezeigten Bilder sind von DIAMIR ausgewählte Bilder zur Veranschaulichung des Reiseberichts.

  • Verehrung des Heiligen Maximon in Santiago im guatemaltekischen Hochland
  • Das berühmte Kloster La Merced in Antigua, Guatemala
  • Andrang am Eiswagen
  • Auf dem berühmten Markt in Chichicastenango
  • Chicken Bus in Guatemala
  • Der Bogen des Convento Santa Catalina in Antigua, Guatemala
  • Auf dem Dach der berühmten Kathedrale von Leon
  • Im Somoto-Canyon unterwegs
  • Traditionell und modern geht es durch Granadas Straßen
  • Traumhafter Strand
  • Unterwegs im Azul-Meambar-Nationalpark
  • Copan Ruinas
  • Vulkan Toliman am Atitlan-See gelegen
  • Fahrt rund um die „Isletas“ auf dem Nicaraguasee mit Blick auf den Vulkan Mombacho

Guatemala • Honduras • Nicaragua – Märkte, Mayas und Vulkane

Grit Riedel | 29.06.2016

15 Tage Natur- und Kulturrundreise vom 02.04. – 16.04.2016

Kurz nach den Osterfeierlichkeiten habe ich mich auf den Weg gemacht und bin in drei spannenden Ländern Mittelamerikas – Guatemala, Honduras und Nicaragua – unterwegs gewesen.

Es war eine tolle Mischung aus Kultur- und Naturerlebnissen, die mich sehr beeindruckt haben.

In Guatemala tauchte ich in den großen, farbenfrohen Markt von Chichcastenango ein und staunte über diese Blumenpracht, die Vielzahl an exotischen Früchten und die herrlich, bunten Stoffe, Trachten und Masken.

Weiter ging es nach Panajachel zum Atitlan See. Dort habe ich besonders den malerischen Blick über den See zu den Vulkanen Toliman und San Pedro genossen und war fasziniert mit welchem Stolz besonders die einheimischen Frauen ihre Mayatrachten tragen und welch tiefe religiöse Verbundenheit zu spüren ist. In der seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden gepflegten, mit Kirchen und Ruinen gespickten Kolonialstadt Antigua gibt es das wohl beste Bananenbrot des Landes in der Bäckerei Dona Luisa – sehr lecker!

Mit dem Minibus passierte ich problemlos die Grenze nach Honduras und habe zunächst Station in Copan Ruinas gemacht. Zweifelsohne eine der wichtigsten Mayastätten, die ich auf einem ausführlichen Rundgang kennenlernte und am größten in Stein gehauenen Schriftwerk, der 63 stufigen Hieroglyphentreppe, beendete. Danach machte ich noch einen Ausflug zu einer Kaffeplantage. Unglaublich, wie in teilweise extremer Hanglage Kaffee angebaut werden kann! Der abschließende Kaffee nach dem Rundgang durch die Plantage und dem Kennenlernen der Verarbeitungsprozesse bestätigte mir, dass sich die Mühen durchaus lohnen. Der Geschmack und das Aroma des Kaffees haben mich überzeugt.

Mein weiterer Weg durch Honduras führte mich in die abwechslungsreiche Natur des Landes. Ich beobachtete zahlreiche Reiher und Pelikane in der Lagune de los Micos an der Karibikküste, machte Bekanntschaft mit Fischadlern am größten Binnensee des Landes, dem Yojoasee, und lauschte den Rufen der Motmots im Cerro Azul Meamber Nationalpark – Natur pur – traumhaft schön!

Nach den landschaftlichen Schönheiten Honduras zog mich auch Nicaragua sofort in seinen Bann. Die Kathedrale von León bestaunte ich und blickte vom Dach der Kathedrale auf die ganze Stadt und die umliegenden Vulkane, die in Nicaragua fast allgegenwärtig erscheinen – ein herrlicher Ausblick. Ich besuchte den erst 2004 entdeckten bis zu 100m tiefen Somoto Canyon und beendete meine Reise im großartigen, kolonial geprägten Granada.

Eine wunderbar abwechslungsreiche Tour mit einer tollen Mischung aus Natur und Kultur lassen mein Reiseherz noch heute höher schlagen.

  • Copan Ruinas
  • Copan
  • Ruinen von Copan
  • Copan
  • Cerro Azul Meamber NP
  • Cerro Azul Meamber NP
  • Cayos Cochinos
  • Cayos Cochinos

Honduras – Bananenrepublik und noch viel mehr

Carolin Sachs | 23.12.2014

Vor einigen Wochen hatte ich Gelegenheit Honduras zu bereisen. Meine Erwartungen? Kritisch, hatte ich doch das auswertige Amt sowie diverse Literatur durchstöbert und erfahren, dass Honduras als eines der gefährlichsten Länder der Welt eingestuft wird. Als reiseaffiner Mensch weiß ich, dass dies alles relativ zu betrachten ist – dennoch bereitete ich mich gut vor und los ging die Reise…

Ich reise von Guatemala kommend nach Copan und werde hier durch die große Mayastätte geführt. Ein sachkundiger, deutscher Guide, der sich seit einigen Jahren in Honduras niedergelassen hat, erklärt uns allerhand Interessante Fakten zu Copan, seiner Treppe der 1000 Hieroglyphen, zur Architektur und zum aktuellen Ausgrabungsstand. Danach geht es auf zum Teil durch Schlaglöcher geprägten Straßen entlang Bananen- und Ananasplantagen weiter.
Unterwegs besuchen wir eine Kaffeefinca: der gesamte Produktionsprozess wird hier erklärt, von der Frucht am Strauch bis zur fertig verpackten Bohne. Ein riesiger Wald, in dem neben Kaffee auch Bananen wachsen, eine gute technische Anlage, eine große Lagerhalle und lokale Frauen, die den Kaffee noch per Hand sortieren, sind fester Bestandteil der Finca. Eine Kaffeeverkostung darf natürlich nicht fehlen!

Weiter geht es zum Yojoa-See, ein wahres Paradies für Wanderer und Vogelkundler. Rund um den See erheben sich die Berge des Cerro Azul Meamber NP. Hier starten wir zu unserer ersten Wanderung, rund um die Panacam Lodge mit einem beeindruckenden Blick auf den See von einem der Vogelbeobachtungstürme. Zu dieser Jahreszeit regnet es viel, der Nebelwald macht seinem Namen alle Ehre und auch die schlammigen Wege sorgen für dreckige Hosen bis zum Knie – aber was soll’s, schließlich sind wir hier in der Natur und nicht im Wellnesstempel.

Im Anschluss liegt eine lange Fahrt vom Nebelwald zur Karibikküste vor uns und am Abend schnuppern wir karibisches Flair: im Ort La Ceiba scheint die Nacht zu Tag gemacht zu werden, Bars mit lauter Musik beherbergen lebensfrohe, lachende Menschen, Cocktails werden gemixt und getrunken und für einen Plausch unter Bekannten hat der Barkeeper ohnehin immer Zeit.

Angesteckt von der guten Laune am Vorabend machen wir uns am nächsten Tag per Boot auf den 40-minütigen Weg zu den Cayos Cochinos, ein Naturdenkmal im zweitgrößten Barrier-Riff der Welt. Der Archipel besteht aus 13 Koralleninseln und 2 vulkanischen Insel, überall im Meer erheben sich kleine Inselchen mit 5 Palmen und einem Häuschen – Robinson Crusoe-Feeling pur! Wir erkunden die Inseln auf der Suche nach rosafarbenen Boas, schnorcheln durch dieses artenreiche Barrier-Riff und essen bei einer einheimischen Garifuna-Gemeinde zu Mittag – fangfrischen Fisch, versteht sich! Nach einem entspannten Nachmittag an diesem hellen Traumstrand unter karibischer Sonne, verlassen wir die Insel wieder in Richtung unseres Hotels am Festland.

Am Folgetag wandern wir durch den Pico Bonito NP, ein echtes Juwel unter den Nationalparks. Apropos Juwel, mein persönlicher Tipp, wenn Sie in der Nähe sind: gönnen Sie sich unbedingt eine oder zwei Übernachtungen in der hübschen Pico Bonito Lodge! Mit wunderschön eingerichteten, gemütlichen Zimmern in einzigartiger Umgebung, sehr guten Tierbeobachtungsmöglichkeiten und einem Restaurant, welches durch hervorragenden Service und sehr gute Qualität der wirklich schmackhaften Speisen überzeugt, ist die Lodge ihr Geld wert!

Den letzten Tag verbringen wir morgens im Botanischen Garten von Lancetilla, dem zweitgrößten botanischen Garten der Welt. Viele Nutzpflanzen, Medizinpflanzen und tropische Gehölze aus allen Herren Ländern sind hier zu bestaunen! Nach einer Besichtigung eines im März 2014 eröffneten Hotels fahren wir zum Flughafen von San Pedro Sula – angeblich die gefährlichste Stadt der Welt. Mittlerweile haben wir auf unserer Reise erfahren, dass dieser Titel vor allem statistische Gründe hat: jeder Tote, egal wie er ums Leben kam, wird ausschließlich in San Pedro Sula für tot erklärt (in keiner anderen Stadt) und so kommt es, dass die Todesrate statistisch so hoch ist.

Es ist eben alles relativ und das zeigt sich auch in Honduras. Honduras scheint vor Superlativen zu strotzen und mit dem zweitgrößten Barrier-Riff, dem zweitgrößten Botanischen Garten der Welt und wunderschöner Natur ist es unbedingt eine Reise wert! Eine Woche bis 10 Tage reichen dabei locker aus und das Land lässt sich prima mit seinen Nachbarstaaten kombinieren.

Honduras – üppiggrün, ein Paradies für Vogelbeobachter und traumhafte Strände mit karibischem Frohsinn – definitiv mehr als nur „Bananenrepublik“.

Herzlichst,

Ihre Carolin Sachs

Produktmanagerin Lateinamerika

Unsere Webseite verwendet Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung und unseren Datenschutzbestimmungen zu. » Weitere Infos Einstellung Ok

Datenschutzeinstellungen