Von der Serengeti nach Sansibar
Intensives Safari-Abenteuer in den besten Nationalparks und sagenumwobene Gewürzinsel Sansibar
3690 EUR
- Inklusive Flüge
- 4-7 Teilnehmer
- 14 Tage
- Schwierigkeit:
- Veranstallter:
Termine & Preise
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von | bis | Preis p.P. | weitere Informationen | ||||
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A | 16.06.2023 | 29.06.2023 | 3890 EUR | D | |||
R G | 30.06.2023 | 13.07.2023 | 4290 EUR | E | Anfragen | ||
A | 07.07.2023 | 20.07.2023 | 4540 EUR | D | |||
B G | 14.07.2023 | 27.07.2023 | 4290 EUR | E | Buchen | ||
A | 28.07.2023 | 10.08.2023 | 4490 EUR | D | |||
R G | 11.08.2023 | 24.08.2023 | 4340 EUR | D | Anfragen | ||
A | 18.08.2023 | 31.08.2023 | 4340 EUR | D | |||
A | 25.08.2023 | 07.09.2023 | 3940 EUR | E | |||
R G | 08.09.2023 | 21.09.2023 | 3890 EUR | D | Anfragen | ||
A | 15.09.2023 | 28.09.2023 | 3990 EUR | E | |||
R G | 22.09.2023 | 05.10.2023 | 3890 EUR | D | Anfragen | ||
A | 29.09.2023 | 12.10.2023 | 3990 EUR | E | |||
R G | 06.10.2023 | 19.10.2023 | 3890 EUR | D | Anfragen | ||
A | 13.10.2023 | 26.10.2023 | 3990 EUR | D | |||
A | 20.10.2023 | 02.11.2023 | 3940 EUR | E | |||
B | 03.11.2023 | 16.11.2023 | 3690 EUR | E | Buchen | ||
R G | 10.11.2023 | 23.11.2023 | 3790 EUR | D | Anfragen | ||
B | 17.11.2023 | 30.11.2023 | 3690 EUR | E | Buchen | ||
B | 24.11.2023 | 07.12.2023 | 3790 EUR | D | Buchen | ||
B | 08.12.2023 | 21.12.2023 | 4090 EUR | D | Buchen | ||
B | 20.12.2023 | 02.01.2024 | 4590 EUR | E | Buchen | ||
B | 22.12.2023 | 04.01.2024 | 4590 EUR | E | Buchen | ||
B | 05.01.2024 | 18.01.2024 | 4140 EUR | E | Buchen | ||
B | 19.01.2024 | 01.02.2024 | 4190 EUR | D | Buchen | ||
B | 24.01.2024 | 06.02.2024 | 4090 EUR | E | Buchen | ||
B | 26.01.2024 | 08.02.2024 | 4140 EUR | E | Buchen | ||
B | 02.02.2024 | 15.02.2024 | 4190 EUR | D | Buchen | ||
B | 07.02.2024 | 20.02.2024 | 4090 EUR | E | Buchen | ||
A | 16.02.2024 | 29.02.2024 | 4190 EUR | D | |||
B | 18.02.2024 | 02.03.2024 | 4190 EUR | D | Buchen | ||
B | 01.03.2024 | 14.03.2024 | 3990 EUR | E | Buchen | ||
R G | 15.03.2024 | 28.03.2024 | 3990 EUR | D | Anfragen |
Informationen zu Ihrer Reise
Tief und unmissverständlich dringt der Ruf des Löwenmännchens durch die Dunkelheit. Es ist kein Brüllen, vielmehr ein wiederkehrendes, sonores Stöhnen, mit dem der König sein Reich in der Serengeti markiert. Das eigene Rudel, streunende Herausforderer, ja, alle sollen wissen, wer hier das Zepter in der Pfote hält. Drei Kilometer, vielleicht auch fünf, ist er entfernt und doch fühlt es sich so an, als würde er gleich neben Ihrer Zeltwand atmen. Vom sicheren Komfort des Safari-Camps genießen Sie den Schauer. Den Blick auf den Horizont gerichtet, wo das Grasland der Savanne mit dem Sternenhimmel verschwimmt, fühlen Sie sich ehrfürchtig klein.
Spannende Safari-Tage am Tarangire-Fluss, im Ngorongoro-Krater und in der Serengeti sowie Erholung pur auf Sansibar
Dieses detailreiche Safari-Abenteuer bringt Sie in die endlose Weite der Masaisteppe, wo grandiose Landschaften und Tierbegegnungen warten, die faszinierender kaum sein könnten. Elefanten, Büffel, Nashörner, Giraffen, elegante Raubkatzen – die ganze Breite der afrikanischen Großtierwelt ist im Ngorongoro-Krater, im Tarangire-Nationalpark und am Manyara-See versammelt. Wem das noch zu wenig ist, dem sollte spätestens in der Serengeti der Mund offen stehen bleiben. Dort begeben sich jährlich Millionen von Gnus und Zebras auf die größte Tierwanderung der Erde. Genießen Sie die Abende in naturnahen Lodges und Camps in der Wildnis, bevor Sie das Safarihemd ausschütteln und all Ihre großartigen Erlebnisse am Tropenstrand von Sansibar Revue passieren lassen.
Höhepunkte
- 5 Tage Safari in den besten Nationalparks
- Unterwegs im Allradfahrzeug mit Aufstelldach
- Serengeti pur: Raubkatzen, große Tierwanderung und Safari Camps direkt im Nationalpark
- Baobab-Riesen im Tarangire NP und baumkletternde Löwen im Lake Manyara NP
- Wahre Erholung auf der Gewürzinsel Sansibar
Das Besondere dieser Reise
- Naturwunder Ngorongoro mit Safari im Krater und Picknick am Kraterrand
Verlauf Ihrer Reise
1. Tag: Anreise
Am Abend Flug nach Tansania.
2. Tag: Ankunft in Arusha
Willkommen in Afrika! Transfer vom Kilimanjaro Airport zur kleinen, gemütlichen Lodge in der Nähe von Arusha. Entspannen Sie im weitläufigen Garten oder am Pool. Übernachtung in der African View Lodge.
3. Tag: Safari im Lake-Manyara-Nationalpark 1×(F/M (LB)/A)
Pirschfahrt im Lake-Manyara-Nationalpark, in dem viele Elefanten, Zebras, Impalas, Dikdiks, Streifengnus, Büffel, Giraffen und Anubis-Paviane beheimatet sind. Der Park im Tal des Großen Ostafrikanischen Grabenbruchs ist besonders für seine baumkletternden Löwen bekannt, die man mit etwas Glück im Geäst entdecken kann. Die vom Steilabbruch herabrieselnden Bäche speisen den flachen Sodasee und haben im Nordteil des Parks eine Waldoase mit üppiger Vegetation entstehen lassen. Die Ufer des Manyara-Sees bieten Flamingos reichlich Nahrung. An den Zuflüssen leben zahlreiche weitere Wasservögel und es gibt mit über 400 Arten eine große Vielfalt: Nashornvögel, Flamingos, Pelikane, Nimmersattstörche, Kormorane und Greifvögel. Flusspferde suchen im kühlen Nass Schutz vor der brennenden Sonne. Über steile Serpentinen geht es am Abend hinauf ins Hochland, wobei sich Ihnen immer wieder spektakuläre Aussichten zurück in den Grabenbruch und auf den See eröffnen. Übernachtung im Eileens Trees Inn.
4.-5. Tag: Safaris in der Serengeti 2×(F/M (LB)/A)
Fahrt in die Serengeti. Im wohl berühmtesten Nationalpark der Welt, mit seinen fast 15.000 km² Fläche, werden Sie die bekannten „Big Five“ während ausgiebiger Pirschfahrten mit großer Wahrscheinlichkeit zu Gesicht bekommen, vielleicht sogar Geparden auf der Jagd. In den Flüssen lassen sich sonnenbadende Krokodile beobachten. Die weiten Savannen der Serengeti sind ein Paradies für Weidetiere. Von Mai bis Juli ziehen unzählige Gnus, Zebras und Antilopen auf ihrer jährlichen großen Wanderung in Richtung Masai Mara, gefolgt von Raubkatzen und Hyänen. Ab November wandern die großen Herden wieder nach Süden. Ihr Safari Camp verwöhnt Sie mit allen Annehmlichkeiten, die Sie in der Wildnis benötigen. Lassen Sie sich vom klassischen “Hemingway-Stil” überraschen und genießen Sie phänomenale Safari-Erlebnisse und die Abende in der Wildnis, die von der untergehenden afrikanischen Sonne in warmes Licht getaucht wird. Zwei Übernachtungen im Serengeti View Camp oder in einem gleichwertigen Safari Camp.
6. Tag: Safari im Ngorongoro-Krater 1×(F/M (LB)/A)
Auf dem Weg ins kühle Ngorongoro-Hochland haben Sie nochmals Gelegenheit zu fabelhaften Tierbeobachtungen. Die Mittagspause verbringen Sie am Kraterrand mit Blick in die Weite der Caldera. Dann erleben Sie eine Safari im Inneren des Ngorongoro-Kraters, der seit 1978 Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist. Bernhard Grzimek bezeichnete den Krater als „Weltwunder“. Vom Rand (ca. 2286 m) haben Sie einen grandiosen Blick auf das ca. 259 km² große Areal aus Steppe, Seen und Buschland. Herden von Zebras und Gnus sowie Nashörner, Elefanten, Löwen, Geparden und Flusspferde können gesichtet werden. Übernachtung im Eileens Trees Inn.
7. Tag: Safari im Tarangire-Nationalpark 1×(F/M (LB))
Pirschfahrt im Tarangire-Nationalpark. Hier sind vor allem große Herden von Elefanten zu finden, aber auch Kudu-Antilopen, Gnus, Geparden, Leoparden und Löwen. Riesige Baobabs dominieren hier die Landschaft und bilden eine spektakuläre Kulisse. Der Tarangire-Fluss und die Sumpfflächen im Südteil des Parks ziehen in der Trockenzeit eine Vielzahl von Wildtieren an. Am späten Nachmittag Rückfahrt in die Nähe von Arusha. Übernachtung in der African View Lodge.
8. Tag: Flug nach Sansibar 1×F
Fahrt zum Kilimanjaro Airport und Flug nach Sansibar. Transfer zum Strandhotel an der schönen Ostküste. Übernachtung im Spice Island Resort.
9.-12. Tag: Erholung am Strand 4×F
Es bleiben Ihnen 4 Tage Entspannung am Strand des Indischen Ozeans und optionale Unternehmungen im tropischen Ferienparadies. Sansibar war einst Herrschaftssitz einer orientalischen Händlerdynastie. Flotten von hochseetüchtigen Segelbooten transportierten Elfenbein, Gewürze und Sklaven in die arabische Welt. In der historischen Stonetown zeugt heute noch ein Gewirr von engen Gassen zwischen alten Häusern und Palästen von dieser Zeit. Auffallend sind die mit Schnitzereien und Messingbeschlägen reich verzierten Eingangstüren. Abends werden in den beliebten Forodhani Gardens an unzähligen kleinen Garküchen exotische Meeresfrüchte zubereitet – ein Genuss für Augen und Gaumen. Apropos Exotik: Wie wäre es mit einer geführten Gewürztour? Erleben Sie, wie die Sansibaris Muskat, Ingwer, Kardamom und viele andere orientalische Gewürze anbauen und verarbeiten. Auf Wunsch organisieren wir für Sie verschiedene Ausflüge. Fragen Sie uns danach! 4 Übernachtungen wie am Vortag.
13. Tag: Abreise 1×F
Genießen Sie noch das Rauschen der Palmenblätter, bis es heißt „Abschied nehmen“. Sie werden zum Flughafen gebracht für Ihren Rückflug nach Deutschland.
14. Tag: Ankunft in Deutschland
Ankunft in Frankfurt am Morgen.
(F) = Frühstück, (M) = Mittagessen, (L) = Lunchpaket, (A) = Abendessen
Leistungen zu Ihrer Reise
Enthaltene Leistungen
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Kilimanjaro Airport und zurück von Sansibar mit Ethiopian Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- Deutsch oder Englisch sprechende Reiseleitung (Driver-Guide)
- Inlandsflug Kilimanjaro Airport – Sansibar in Economy Class
- Safari im Allradfahrzeug mit Fensterplatzgarantie
- Alle Transfers und Fahrten laut Programm
- alle Nationalparkgebühren laut Programm (Stand 1.6.22)
- auf Safari eine Flasche Mineralwasser pro Person und Tag
- 9 Ü: Lodge im DZ
- 2 Ü: Tented Camp (geräumiges Hauszelt mit eigenem Bad)
- Mahlzeiten: 11×F, 5×M (LB), 4×A
Nicht in den Leistungen enthalten
- ggf. erforderliche PCR- oder Antigen-Schnelltests
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- Visum (ca. 50 US$)
- ggf. Flughafengebühren im Reiseland
- optionale Ausflüge
- Trinkgelder
- Persönliches
- ggf. Infrastrukturabgabe auf Sansibar
Hinweise & Zusatzinformationen zu Ihrer Reise
Hinweise
Mindestteilnehmerzahl: 4, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Bitte haben Sie Verständnis, dass die auf dieser Reise beschriebenen Tierbeobachtungen nicht garantiert werden können. Es handelt sich um intensive Naturerlebnisse mit freilebenden, wilden Tieren, deren Verhalten nicht zu 100% vorhersagbar ist. Im unwahrscheinlichen Fall keiner Sichtung ist dennoch keine Reisepreis-Erstattung möglich. Wir und unsere Partner vor Ort setzen jedoch all unsere Erfahrung und Kenntnisse ein, um bestmögliche Sichtungschancen zu erreichen.
Sollte der von Ihnen gewünschte Termine bereits ausgebucht sein, können wir Ihnen unsere Kleingruppenreise Herrscher der Savanne empfehlen.
Zusatzinformationen
Die Buchung anderer Strandhotels bzw. eine Verlängerung der Reise ist möglich, Preise auf Anfrage.
Sollten Unterkünfte zu Hochsaisonterminen nicht verfügbar sein, so buchen wir eine gleichwertige Alternative für Sie. Dies stellt keinen Minderungsgrund dar.
Karte Ihrer Reise
Faszinierende Tansania-Safari am Ende der Regenzeit
Üppig – damit lassen sich die Eindrücke unserer einwöchigen Safari im Mai in Tansanias berühmten Nationalparks am einfachsten zusammenfassen.
Nach der Regenzeit im April erstrahlt die Landschaft um uns in Grün, Gelb und Lila und sattgefressene Tiere ziehen gemächlich direkt am Fenster unseres robusten Toyota Landcruiser vorüber; dank Fensterplatz, Aufstelldach und Stromanschluss im Auto können wir alles im Bild festhalten. Jedes Fleckchen, das von Menschen bewohnt wird, blitzt im Grün der jungen Maispflanzen, im Bunt der Gewänder der Frauen, im Orange und Rot der Früchte auf dem Markt; hoch aufgetürmt stapeln sich die Waren auf Fahrrädern, Mopeds und großen LKWs.
Wo die Menschen weniger werden, erscheinen die Masai mit ihren Rindern und Ziegen und mischen sich allmählich mit Zebras und Giraffen. Die Lehmhütten der Masai stehen diesmal nicht inmitten von brauner Erde und dürrem Gestrüpp, sondern auf gelben Butterblumenwiesen.
Die Serengeti empfängt uns mit einem 360°-Panorama, auf dem die Gnus und Zebras einfach kein Ende nehmen wollen. Die stetig nickenden Zebras und die blökenden Gnus auf ihrer ewigen Wanderung – und wir mittendrin. Ein Gepard hat zugeschlagen und hat sichtlich Schwierigkeiten, die enorme Portion zu verdauen, die er gerade hinuntergeschlungen hat. Hinter der nächsten Ecke steht eine Elefantenfamilie mit Kleinen, den ganzen Tag könnten wir ihren ungelenken Versuchen, das Futter so elegant wie Mama in den Mund zu bekommen, zusehen. Die Flusspferde bleiben am Tage lieber im Wasser und wühlen ihren stinkenden Tümpel mit Hingabe hin und her, zum Glück kann keine Kamera die fauligen Schwaden am Hippo-Pool wiedergeben.
Nicht nur wir freuen uns auf ein Picknick am Mittag, auch die entzückenden Meerkatzen wissen den Inhalt der Lunchpakete zu schätzen und nutzen das Überraschungsmoment, um ahnungslosen Touristen das Sandwich vom Mund wegzureißen. Ab diesem Moment haben wir unser Essen gut festgehalten.
Gibt es Bäume, in denen sich locker 13 Menschen verstecken können? Wir haben es probiert und sind alle in das Innere eines Baobabs geklettert – und es hätten auch noch ein paar mehr hineingepasst. Solche kolossalen Bäume gibt es im Tarangire-Nationalpark, der auch mit Elefanten, Giraffen, Löwen und drolligen Pavianen nicht geizt.
Trotz der vielen Aufregung lässt Tansania uns am Abend nicht einfach so auf die dicken Matratzen in den Safarizelten sinken – gemeinsam ein Gin Tonic oder Serengeti-Bier am Lagerfeuer genießen und dabei über die besten Szenen des Tages lachen, das macht eine solche Reise so unvergesslich. Vor Staunen können wir die Augen nicht vom Himmel lösen, der von einer Seite bis zur anderen so unglaublich voller Sterne ist und gebannt folgen wir dem Lichtstrahl der Taschenlampe, die die nächtlichen Besucher im Camp zeigt – Hippos und Hyänen, die Löwen hören wir zum Glück nur.
Ach ja, da ist doch eine Sache, die es nicht üppig gibt – WLAN findet sich nur bei den Nashörnern an der Rangerstation. Damit die gefährdeten Dickhäuter bestens geschützt werden können, haben die Ranger vollen Internetzugang und können sich so im Notfall schnell verständigen. Doch sonst sind die Balken auf dem Handy oft ziemlich leer. Aber das ist nicht schlimm, denn so kann man noch viel besser die Wunder Afrikas genießen.
Von der Serengeti nach Sansibar
Die 40. gemeinsame Auslandsreise mit meiner Frau genau 39 Jahre nach meiner ersten Ankunft in Tanzania war einzigartig. Diese Safari ist in jeder Hinsicht nur mit Bestnoten zu bewerten. Auf booking.com gibt es die Kategorien „Hervorragend“, „Fabelhaft“ und „Außergewöhnlich“…und genau in diesem Bereich haben wir uns bewegt, wobei uns ganz besonders die Unterkünfte, das Personal und die angebotenen Mahlzeiten – übrigens bis zu den liebevoll zusammengestellten Lunchboxes – positiv überrascht haben… Wir hatten aber auch unwahrscheinliches Glück: Löwen auf den Bäumen, auf den Felskopjes und neben der Straße…. Leoparden ebenfalls auf den Bäumen und neben der Straße… sowie ein Nashorn inmitten der Gnus und Zebras in der Serengeti… ein Rudel Elefanten, dass uns für zwanzig Minuten die Straße zum Serengeti View Camp blockiert hat etc. Natürlich hat sich die Welt verändert und Arusha hat heute nicht mehr 100.000, sondern fast 2 Mio. Einwohner, ist aber trotzdem eine sehr angenehme Stadt geblieben.
Diffiziler ist der Wandel in Stonetown, die langfristig wohl nur dann zu erhalten ist, wenn es und wir äußern diese schrecklich klingende Meinung zum ersten Mal in unserem Leben – zu einer sozial möglichst verträglichen Gentrifizierung kommt. Die dort seit Jahrzehnten lebenden Familien haben in der Regel nicht genug Geld, um in ihre Häuser zu investieren und sie entsprechend instand zu halten. Derzeit fällt von Zeit zu Zeit noch immer das eine oder andere Haus in sich zusammen, zuletzt sogar ein Teil des „Hauses der Wunder“…! Im Gespräch mit Eurem Vertreter in Zanzibar, Said Issa, haben wir uns darüber hinaus Varianten für die Gestaltung des Aufenthalts für jenen Teil Eurer Klientel überlegt, der nicht unbedingt eine ganze Woche im Strandhotel zubringen möchte. Aus diesem Grund haben wir uns für einen Tag ein Auto gemietet, um alle kulturell interessanten Orte abzufahren und damit besser einschätzen zu können, was man sich in einem Zeitraum von etwa sieben Stunden überhaupt anschauen kann. Die wesentlichste Erkenntnis: An manchen Plätzen inmitten der ursprünglichen Landschaft Zanzibars wird fleißig renoviert (z.B. in Dunga), andernorts gehen die Bemühungen in Richtung Community tourism (z.B. in Fukuchani und Mfuleni)… Zanzibar wird also auch in Zukunft Neues zu bieten haben…!
Tansania – Safari und Sansibar
Mein Reiseabenteuer Tansania beginnt am kleinen internationalen Flughafen Kilimanjaro, wo unser Grüppchen von fröhlichen Menschen mit lachenden Gesichtern empfangen wird. Entschleunigung ist angesagt, „Hakuna Matata“ – kein Problem, ist der Lieblingsspruch der Einheimischen. In Tansania gehen die Uhren langsamer und das ist gut so. Unser Tourguide erwartet uns bereits. „Karibu, herzlich willkommen“ begrüßt er uns mit einem breiten Grinsen. Auf der Fahrt zu unserer ersten Unterkunft fallen mir die farbenfrohen Kleider und Kopfbedeckungen der Frauen auf. So fröhlich und vielfältig wie die Einheimischen selbst ist auch ihre Kleidung, geht es mir durch den Kopf. Angekommen in der African View Lodge, die etwas außerhalb von Arusha in einem wunderschönen, großen Garten liegt, fällt die Anspannung der letzten Tage von mir ab. Der Mount Meru ist zum Greifen nah, versteckt seine Spitze aber in den Wolken. Unsere Vorfreude auf Ostafrika kann das nicht trüben. Beim leckeren Abendessen und einem Kilimanjaro-Bier lassen wir den Tag am knisternden Kamin und mit afrikanischer Musik im Ohr ausklingen. Später lasse ich mich in meinem Bungalow in die Kissen auf meinem Bett sinken und werde vom sanften Prasseln des Regens in den Schlaf geleitet.
Nach einem guten Frühstück fahren wir in den Arusha-Nationalpark. Bereits kurz hinter dem Eingang beginnen die Kameras zu klicken. Elegant stolzieren Giraffen vorbei, Paviane und Colobus-Affen springen von Ast zu Ast und Wasserbüffel grasen gemütlich auf grünen Wiesen. Der Momellasee ist Heimat für unzählige Flamingos, die von weitem wie ein großer, rosafarbener Teppich aussehen. Um uns herum ist es ganz ruhig und die Zeit scheint für eine Weile still zu stehen.
Am nächsten Tag geht es früh los und wir verstauen unser Gepäck im Safarifahrzeug. Vorbei an der pulsierenden Stadt Arusha, bunten Märkten und wunderschönen grünen Landschaften fahren wir in den Tarangire-Nationalpark. Der Himmel reißt auf, die Sonne scheint und wir haben das Gefühl in „dem Afrika“ angekommen zu sein, das wir aus Büchern und Filmen kennen. Die nächsten Stunden verbringen wir mit farbenfrohen Vögeln, Impalas und einer Elefantenherde auf du und du. Wir sind voller Adrenalin und überglücklich über den erfolgreichen Safaritag, als wir im Maramboi Tented Camp von den Terrassen unserer Zelte aus in den Sonnenuntergang schauen.
Dann sind wir gespannt auf eines der viel beschriebenen Wunder unserer Erde, die Serengeti. Unser Weg führt uns zunächst über den Rand des Ngorongoro-Kraters hinweg. Wir stoppen und blicken hinunter. Uns stockt der Atem und wir werden demütig angesichts dieser grandiosen Naturkulisse. Auf der Weiterfahrt lassen wir kleine Massaidörfer, bunte Blütenteppiche zwischen sanft aufsteigenden Hügeln und Zebraherden an uns vorbeiziehen. Eine „afrikanische Rückenmassage“, wie unser Guide sie scherzhaft nennt, bekommen wir im Auto dank der teils abenteuerlichen Straßenverhältnisse gratis dazu. Kurz nachdem wir das Tor zum Serengeti-Nationalpark passieren, treffen wir auf eine Löwenfamilie, die gerade ihre Beute verspeist. Ein Stückchen weiter hockt ein Baumlöwe auf einem Ast, dann versperrt uns eine Herde Paviane den Weg. In unserem Zeltcamp sitzen wir am Abend unterm Sternenhimmel und lassen unsere Gedanken schweifen.
Morgens öffnen wir das Dach unseres Autos und haben den Finger startbereit am Auslöser der Kamera. Giraffen frühstücken grüne Blätter, Meerkatzen jagen sich und eine Schildkröte überquert vor uns die Straße. Ich denke nur „Hakuna Matata“, kein Problem, wir haben es nicht eilig.
Das nächste Highlight ist der Ngorongoro-Krater. Man kann dieses Naturwunder nicht mit Worten beschreiben, man muss es mit eigenen Augen sehen. Hier tummeln sich unendlich viele Tierarten nebeneinander. Zebras, Gnus, Büffel, Antilopen, Nashörner und viele, viele mehr stillen ihren Hunger auf den Wiesen und ihren Durst an den Wasserlöchern. So muss es auf der Erde ausgesehen haben, bevor es die Menschen gab. Wir können uns nicht sattsehen an dem Zusammenspiel von Himmel, Erde, Wasser, Flora und Fauna.
Den Abschluss unserer Safari bildet der Besuch des Lake-Manyara-Nationalparks. Unser Guide manövriert das Auto souverän durch mannshohes Schilf und riesengroße tiefe Pfützen. Wir bewundern derweil die imposanten Flusspferde und die vielen Wasservögel. Mittags genießen wir die wunderschöne Aussicht auf den See beim Picknick. Zurück in Arusha zeigt sich uns sogar noch der sagenumwobene Kilimanjaro im schmeichelnden Abendlicht von seiner besten Seite.
Auf der Gewürzinsel Sansibar erwartet uns am Reiseende ein schönes Kontrastprogramm zu den Tagen zuvor. Palmengesäumte, weiße Sandstrände, das Blau des Indischen Ozeans und Entspannung für Körper und Seele.
Wie stand es doch so schön an der Wand in unserer ersten Lodge „If you can visit only two continents in your life, visit Africa – twice! (R. Elliot)”. Ein sehr weiser Spruch, ich werde auf jeden Fall wiederkommen.
Eure Diana Mai